linux-l: devfs, oder: da kommt ja was auf uns zu...

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Do Jan 20 11:48:05 CET 2000


Hallo liebe Liste !

[Vorsicht, das hier ist kompliziert...]

Benutzt schon irgendjemand devfs ? Ich halte das ja fuer
unwahrscheinlich, aber wenn ja, soll er/sie "hier" schreien (und
mir helfen!!)

Der Grund, warum ich das benuzten will/muss ist, dass ich ein Modul
installieren will, welches mittels Prozessor Performance Monitoring
die MFLOPS-Zahl eines Programms misst. Das gibt es. Ich hatte das auch
schon mal am Laufen, aber eben nur auf einer Single-CPU Maschine.
Jetzt habe ich eine SMP-Maschine, und das Ding laeuft hier nicht.
Gluecklicherweise hat jemand eine Version fuer SMP geschrieben, aber
das ist der gleiche Mensch, der auch dieses devfs macht. Und daher
braucht man das. devfs wandelt den gesamten /dev-tree in eine Art
virtuelles Filesystem in dem der kernel dann die Deviceeintraege
erzeugt, die auch wirklich vorhanden sind. Fein.

Anscheinend "droht" das irgendwann Standard zu werden, weil es
offenbar eine Menge Vorteile hat. Problem sind die permissions. Ein
"chmod 666 /dev/mouse" weurde einen reboot nicht ueberleben
(/dev/mouse gibt es ja nicht wirklich). Ferner heisst dann /dev/sd..
nicht mehr so, sondern /dev/scsi/host1/bus2/target3/lun4 oder so
aehnlich.

Nundenn, das Ganze ist bei FreeBSD schon fast normal und vielleicht
auch nicht so kompliziert, wie es mir zunaechst vorkam.

Mein konkretes Problem: Wenn ich das Zeug aktiviere, kann ich als
normaler User kein X mehr starten. Das ist aber nur die Spitze des
Eisberges, shutdown z.B. geht auch nicht mehr, weil der Rechner zu
frueh vergisst, wer oder was /dev/hda ist, weil er den
Kompatibilitaetsdeamon zu frueh abschiesst.

Ich habe wenig Huffnung, dass mir hier jemand weiterhelfen
kann. Mitleidsbekundungen waeren daher auch schon mal was ;-)

Danke,

Jens.





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