linux-l: OOD-Literatur

Matthias Kraft MK-Linux at gmx.net
Do Jul 20 23:11:29 CEST 2000


> > Py ist auch so was, das einem den Verstand kosten kann (Stichwort
> > funktionale Zusammenhaenge per Einrueckung).
> Hmm, dir ist dabei aber sicher nicht aufgefallen das man dadurch nie !!!
> unübersichtliche Blockstrukturen in einem Python-Programm findet, egal
> von wem man es bekommt ?

Aehm, von den, durch Abwesenheit von Semikolons, notwendigen
moeglicherweise
sehr langen Zeilen mal abgesehen, ja.

> Ausserdem warum soll man noch eine Klammerung extra hinschreiben, wenn
> die Einrückung das dann sowieso ausdrückt ?

... und irgendwie kann ich mich auch erinnern, dass ich mindestens zwei
Tage
einen Fehler gesucht habe, der mit Klammerung nicht passiert waere. Da war
ein Teil des "then"-Blocks einer if-Anweisung zu weit nach vorn gerutscht,
dadurch war der if-Block schon frueher zu ende als eigentlich geplant.
Sowas passiert mir mit Klammerung nicht, oder es faellt mir zumindest
frueher auf.

> > Java hingegen ... [...]
> Ja ja Java. Ich persönlich bin der Meinung, dass es wie gewollt und
> nicht gekonnt ist. So eine Zwischending halb Scriptsprache und
> Compilersprache.

Da werde ich dir jetzt nicht widersprechen :)... Vorteil aber, dass ich
ein
plattformunabhaengiges "Compilat" erhalte, was ich sonst nur noch mit Perl
oder Python hinbekomme. Was ich von Python halte, habe ich ja schon
erwaehnt und mit Perl moechte ich auch keine grosse Anwendung schreiben
muessen.
C und C++ erfordern unterschiedliche Kompilate fuer verschiedene
Plattformen. Die Wiederverwendbarkeit von C/C++-Objekten strebt gegen 0,
lediglich den Source kann man - wenn der Programmierer sich
zusammengerissen
hat - wiederverwenden. Der Einsatz anderer Sprachen ist IMHO indiskutabel.

> Von grossen Projekten wollen wir dann mal lieber gleich schweigen, da
> sich die Optimierung durch native code Integration doch "etwas"
schwierig
> gestalltet.

Muuh (SCNR) ;)... Aber im Ernst, wenn ich Performance brauche, ist Java
natuerlich nicht erste Wahl. No argument here.

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... regards Matthias *
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