linux-l: Linux-Backup

Dr. Guido Seifert seifert at living-net.de
Do Jul 27 16:17:37 CEST 2000


> Da ich keine Ahnung vom CD-Brennen unter Linux habe und auch ein bißchen
> HOWTO-müde bin, möchte ich mit Windows 98 oder 2000 ein Backup brennen.
> Hat jemand Erfahrung damit, ob man Linuxverzeichnisbäume (z. B. /boot,
> /etc, /home, /usr/local, /usr) als tgz auf eine fat32-Partition
> kopieren, dort brennen und gegebenenfalls wieder zurückspielen kann?
> Oder ist das Brennen unter Linux vielleicht ganz einfach?


Also /home, /usr/local, /usr sollten kein Problem sein. /etc vermutlich 
auch nicht. Nicht ganz sicher bin ich mir bei /boot, aber ich denke mal
wenn Du vor dem naechsten Reboot nicht vergisst 'lilo' einzugeben sollte
auch das funktionieren. Du brachst natuerlich ein funktionierendes Linux, 
um das Backup zurueckzuspielen. 

Ansonsten taren z.B. mit 'tar -cvpf home.tgz /home'
Angaben ohne Gewaehr.

Zum tar mal eine andere Frage. Letztens sollte ich ein Backup einiger
Dateibaeume auf eine SCSI-DAT-Streamer schreiben. Ich entschied mich 
fuer tar. Um besonders vorsichtig zu sein, benutzte ich die Option
-W (verify). Leider zeigte der folgende Verify-Lauf immer Fehler an.
Es war auch nicht moeglich ein solches Backup, wieder zu restoren.
Der gleiche Lauf ohne -W gab (natuerlich) keine Fehler. Seltsamerweise
war das Restoren dieser Baender kein Problem. Hat jemand schon mal
aehnliches gehoert? Ich halte es eigentlich fuer unmoeglich, dass so ein 
Fehler im gnu-tar vorhanden sein soll.


Das zum tar. Eigentlich eine widerliche Methode, denn Brennen unter Linux
ist ganz einfach. Stichwort: cdrecord, xcdroast. Naja, einfach oder nicht
haengt leider auch etwas vom Brenner ab. SCSI-Brenner machen eigentlich
nie Probleme. ATAPI-Brenner koennen einem schon mal den Tag versauen.


Gruss
Guido




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