linux-l: Grafische Benutzeroberflaechen

Alexander Pfingstl pfingstl at gigant.kgw.tu-berlin.de
Do Jul 27 19:05:17 CEST 2000


Hallo Sven!

Also mit Mutt komme ich sehr gut klar.
Mir gehts vor allem um Braillezeilenarbeit. Das ist im
Internet sicher eine echte Herausforderung. Mein super 
großes Problem ist, daß ich mit Linux teilweise nicht mehr surfen kann,
weil eben Javascript und Frames die Sache echt schwehr machen.
Mit dem IE gehts ganz gut. An Netscape sind die JAWS-Leute
am machen, läuft so mittelmäßig. 
Abgesehen mal davon ist JAWS echt teuer. Daher gibts bei den 
Blinden doch ein super großes Potential. 
Schön wäre natürlich beides, Sprache und Braille. 
Es wäre ja schon mal schön KDE mit z.B. Star Office nutzen zu können. 
Das mit dem Internet kann man ja angehen, wenn schon mal so
das Grundsätzliche funktioniert. 
Macht Euch doch mal noch ein paar Gedanken. Es wäre echt 
sehr wichtig. 


Gruß
Alexander

On Thu, Jul 27, 2000 at 03:04:37PM +0200, Sven Guckes wrote:
> * Alexander Pfingstl <pfingstl at gigant.kgw.tu-berlin.de> [000712 13:51]:
> > .. last uns doch mal .. ernsthaft überlegen, wie man auch
> > blinden den Weg zu grafischen Oberflächen öffnen kann.
> > Bitte macht euch da mal gedanken. Vielleicht schaffen wirs ja.
> 
> Ich sehe das groeste Potential bei den "text tools", da man
> den Text leichter entnehmen und vorlesen lassen kann.
> 
> Mit Jens Dreger wollte ich ja mal versuchen einen
> "screenreader" unter Linux in Betrieb zu nehmen.
> Aber Jens ist mal wieder viel zu busy...
> 
> Ausserdem versuche ich schon seit langer Zeit die
> Maintainer von einigen Programmen zu bewegen,
> die Konfigurierbarkeit derart zu gestalten, dass
> "ueberfluessiger Text" vom Display genommen werden kann.
> 
> Beispiel:  Mailer "mutt" erzwingt die Darstellung von
> Statuszeilen - und das stoert beim Vorlesen gewaltig.
> 
> Bei graphischen Benutzeroberflaechen sehe ich allerdings
> eine Menge Probleme.  Wenn ich auch nur an Web sites
> mit frames denke, bekomme ich das Grausen...
> 
> Sven



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