linux-l: Staroffice 2.5 und Java

Dr. Bernd Freistedt bf at bcf.in-berlin.de
So Jun 25 16:10:36 CEST 2000


Die 5.2. vom Staroffice ist ja nun fertig, und die Neugierde auf
selbiges hatte mich ergriffen.
Die Installation geht auch ganz kaeseleicht, doch einen Haken
hat sie:

Fuer einiges wird Java gebraucht (z. B. PGP), das bei der
Installation angeblich nicht gefunden wird.
Nun habe ich hier sowohl jdk 1.1.7 als auch jre 1.1.7 in der
Kiste und frage mich, welches Java, bitteschoen, moechte denn
SO?
Any hints?

Zu meinen ersten, zarten Eindruecken der 5.2. (wer weiterlesen
mag):
Ich weiss, es gibt eine Reihe von SO-Fans. Die moegen es wohl
lieben, weil sie ihre Windows-Ananmese nie logeworden sind.
Viel Klicki-Klacki-Bunti mit verdaechtig viel M$-like Outfit.
Aber das ist zunaechst nur das oberflaechliche Aussehen.
Im uebrigen mutet es wie eine eierlegende Wollmilchsau an. Vor
solchen Viechern habe ich schon immer ein gesundes Misstrauen.
Es ist das diametrale Gegenteil von "one job - one tool". Ob
solches meine und anderer Zuneigung gewinnen kann, wird sich
erweisen.
Anscheinend ist es recht stabil (zunaechst noch ohne groessere
"Belastungstests"). 
Dass man sich durch's Gewirr von Menues fitzen muss, ist die
einzige Leistung, die der User vollbringen muss. Mit einem
"Word-for-Windows-Sekretaerinnen-Level" bekommt man in der
Bedienung alles gebacken. 
Das Unsympatische daran wieder ist, dass alles schrecklich
closed source passiert - ein Vorwurf, ueber den auch Sun's
Lieblingsfeind gestolpert ist. In Lichte derzeitiger
Diskussionen um open source in der oeffentlichen Verwaltung
sieht's politisch so gar nicht gut aus mit der Akzeptanz dieses
weiteren proprietaeren Konzept auf Pinguins Ruecken.

Gruessli
Bernd

P.S. Nein, ich werde so-5_2-ga-bin-linux-de.bin nicht als
     Attachment verschicken :-)
     Wer moechte, kann mir ein leeres MO-Medium in die Hand
     druecken.





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