linux-l: Mailserver

Cordelia Sommhammer assel2 at x-berg.in-berlin.de
Do Mär 2 01:23:21 CET 2000


On Wed, Mar 01, 2000 at 03:54:34PM +0000, Mario Thaten wrote:
> Hallo liebe Liste,
> 
> ich habe mal eine strategische Frage:
> Ich besitze eine Domänenadresse mit Umleitung. Ich möchte gern
> meinen Linux-Server die abgeholten Mails je nach dem Namen vor dem
> "@" auf Postfächer für NT-User verteilen. Der Linux-Server bedient
> ein Netzwerk mit 10 NT-Workstation-Clients. Ziel ist es, daß jeder
> Nutzer einen Account a la username at domainname bekommt. Wie wäre das
> beste Verfahren?

UUCP wuerd ich sagen, und dann vom MTA Deines Vertrauens entsprechend 
in die Mailboxen einsortieren lassen. (Den MTA-Krieg werd ich hier mal 
nicht weiter schueren...)

Wenn der Provider kein UUCP anbietet (ist leider zu befuerchten)
dann halt fetchmail -> procmail, wie Du schon sagtest.

> Der Linuxserver holt die Mails per fetchmail, procmail sortiert
> dann nach Namen. Und dann? Einen POP3-Server aufsetzen, an dem die
> NT-Nutzer mit dem MUA ihrer Wahl ihre Mails abholen können?

Muss es POP sein? Ich bin gerade dabei, zum IMAP-Fan zu konvertieren,
gerade fuer grosse LANs mit Windows-Clients. Du speicherst die Mails
einmal sauber und sicher auf dem Server, und die User lesen und 
loeschen sie dort, mit ihrem Lieblings-Mail-Client (die meisten
gaengigen MUAs sollten inzwischen IMAP koennen) oder gar mit einem
schicken Web-Interface (Hast Du Dir mal Horde/IMP angeschaut?).

Ich kann allerdings bisher noch nicht mit Erfahrungen dienen, inwie-
fern ein IMAP-Server mehr Ressourcen braucht als ein POP3-Server, 
aber ich fuerchte das ist nicht unerheblich. (Du hast es gut mit
10 Clients...)
	
	Gruesse,
		assel



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