linux-l: Mailserver

Cordelia Sommhammer assel2 at x-berg.in-berlin.de
Fr Mär 3 01:03:35 CET 2000


On Thu, Mar 02, 2000 at 03:29:34PM +0000, Mario Thaten wrote:
> Reply to mail by Cordelia Sommhammer of Thu, 2 Mar 2000 01:23:21 +0100:

[...]

> > Wenn der Provider kein UUCP anbietet (ist leider zu befuerchten)
> > dann halt fetchmail -> procmail, wie Du schon sagtest.
> 
> Der Provider ist T-Online und die halten sich da glaube ich
> bedeckt...
>

OK, dann faellt das aus. Fetchmail mit *@ auseinandersortieren hab ich
noch nie gemacht, sollte aber nicht sehr schlimm sein. (Diverse IN-
Berliner machen das taeglich).

> >> Der Linuxserver holt die Mails per fetchmail, procmail sortiert
> >> dann nach Namen. Und dann? Einen POP3-Server aufsetzen, an dem die
> >> NT-Nutzer mit dem MUA ihrer Wahl ihre Mails abholen können?
> > 
> > Muss es POP sein? Ich bin gerade dabei, zum IMAP-Fan zu konvertieren,
> > gerade fuer grosse LANs mit Windows-Clients. Du speicherst die Mails
> > einmal sauber und sicher auf dem Server, und die User lesen und 
> > loeschen sie dort, mit ihrem Lieblings-Mail-Client (die meisten
> > gaengigen MUAs sollten inzwischen IMAP koennen) oder gar mit einem
> > schicken Web-Interface (Hast Du Dir mal Horde/IMP angeschaut?).
> 
> Wieviel aufwändiger ist IMAP zu konfigurieren? Ich bin
> mailservertechnisch noch Laie, muß also nicht um-, sondern
> neulernen!

Sagt mal ehrlich, schreibt man aufwendig nach der RRR echt mit 
ä?? Tatsaechlich (hab gerade nachgeschaut) is ja schrecklich...

Also, ich fand's ganz einfach, allerdings auch unter einfachen 
Bedingungen: Zwar ein Haufen User, aber jeder hat eh seinen account
und sein /var/spool/mail/$USER und dann klappts auch mit dem IMAP.
Und wir haben derzeit auch nur eine Domain, aber das ist bei Dir
ja auch nix anderes, und ausserdem eh eher ein Problem des MTAs als
des POP/IMAP-Servers.

>  
> > Ich kann allerdings bisher noch nicht mit Erfahrungen dienen, inwie-
> > fern ein IMAP-Server mehr Ressourcen braucht als ein POP3-Server, 
> > aber ich fuerchte das ist nicht unerheblich. (Du hast es gut mit
> > 10 Clients...)
> 
> Also bei 10 bedienten Clients sollte ein Xeon 500 mit 256 MB RAM
> reichen oder :)...

Passt schon :-) Ich mach mir mit meinen ueber 200 Usern und dem 
Dual PIII 500 (500MB RAM)* auch noch keine Sorgen, selbst wenn sie
alle gleichzeitig zugreifen sollten und auch wenn der Rechner noch
einiges andere nebenbei erledigen muss. 

Noch laeuft die Kiste im Testbetrieb, ich geb dann mal Statistik 
durch, wenn er ernsthaft freigegeben ist und ich den Usern klar-
gemacht hab, dass IMAP viiiiiiel schoener ist als poppen ;-)

Und um den MTA-Krieg doch noch ein bisschen anzufachen: Ich freunde
mich gerade voller Vergnuegen (aber auch Verzweiflung) mit good-old-
sendmail an (nicht schreien, bitte), wuerde fuer unkomplizierte,
kleinere Netze wie bei Mario exim empfehlen und habe unueberwindliche
Abneigungen gegen qmail.


	viele Gruesse,
		assel


*) Nein, kein Schwanzvergleich! Ist halt ein Uni-Rechner...

--
Cordelia Sommhammer                       (assel at x-berg.in-berlin.de)
                         www.x-berg.in-berlin.de
            (Kann mal jemand eine Assel als ASCII-Art basteln??)



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