linux-l: Linux, was sonst?

Florian Cramer paragram at gmx.net
Do Mär 16 20:42:21 CET 2000


Am Thu, 16.Mar.2000 um 19:26:42 +0000 schrieb Dr. Bernd Freistedt:

> Mit selber fallen keine Nachteile ein. Echt nicht.
> Mein "System" tut, was es soll, und tut nicht, was es nicht
> soll. Was will ich mehr? Es ist arbeitsfaehig, wie ich es nicht
> besser wuenschen kann.

Advocacy-thread gestartet... - Ich glaube, daß unsere Ansichten gar nicht so
verschieden sind. Ich habe nur folgende Erfahrung gemacht: Freunde, die
unter meinem Einfluß auf Linux umgestiegen sind, sind entweder daran
gescheitert oder quasi meine 'permanenten Supportkunden' geworden. An meinem
Institut in der FU läuft nur mein Arbeitsplatz unter Linux, alle anderen
unter MacOS oder WinNT. Als computerkundigster Mitarbeiter kümmere ich mich
um die Basisinstallationen, Hardwareanschaffungen etc.etc. Ich bin aus
pragmatischen Gründen sehr froh, daß die anderen Rechner nicht unter Linux
laufen, sonst würde ich zum hauptberuflichen Supporter und Admin und käme
nicht mehr zu meinem eigentlichen Job... Ein funktionierendes LAN mit einem
fetten Server, billigen X-Terminals und einem hauptberuflichen
Administrator, der den Server pflegt, fände ich eine gute Alternative, ist
aber für ein Institut unserer Größe nicht machbar. Die Alternative, meine
Wissenschaftlerkollegen und die Sekretariate ihre Textverarbeitung und ihre
E-Mail schlecht und recht auf Windows und Mac machen zu lassen und dabei
weitgehend meine Ruhe zu haben, ist mir daher bei aller Liebe zu Linux
angenehmer.

Florian

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