linux-l: isapnp
Karl-Heinz Haag
k at lux.in-berlin.de
Fr Mär 31 17:31:02 CEST 2000
Quoting mogli at netcologne.de (mogli at netcologne.de):
> Hallo,
>
> > | alias midi awe_wave
> > | post-install awe_wave /usr/bin/sfxload /usr/synthfm.sbk
> > | options sb io=0x220 irq=5 dma=1 dma16=5 mpu_io=0x330
> >
>
[...]
> isapnp /etc/isapnp.conf zeigt wiederum nur an, "enabled ok", das Modul wird aber nicht geladen.
> Wenn ich versuche, mit "modprobe sb" das Modul zu laden, bekomme ich folgende Fehlermeldung:
>
> ************************
> bluesky:/etc/modutils# modprobe sb
> /lib/modules/2.2.14/misc/sb.o: init_module: Device or resource busy
> /lib/modules/2.2.14/misc/sb.o: insmod /lib/modules/2.2.14/misc/sb.o failed
> /lib/modules/2.2.14/misc/sb.o: insmod sb failed
> ***********************
>
> Das Modul ist aber dort vorhanden, der Interupt und die anderen Dinge sind frei.
> Was nun?
Therapie in 2 Hauptschritten:
Schritt 1: KDE deinstallieren!
Doch im Ernst; konfiguriere mal das Startup so,
daß KDE _nicht_ automatisch per KDM oder so startet.
Das tut er doch bei Dir per default,
oder sollte ich mich täuschen?
>>>D.h. Login per Konsole<<<
...und dort bleiben bis die Soundkonfiguration
abgeschlossen ist.
Grund: KDE startet einen eigenen Sounddemon, der die
Soundressourcen 'besetzt' hält. Solange kannst _DU_
nichts konfigurieren.
Wer selbst nichts mit KDE macht (solche Leute soll es
ja geben :-) dem fällt nicht auf Anhieb ein, daß ein
laufender KDE ein Hindernis für 'ne ordentliche
PnP-Soundkonfiguration sein kann.
Schritt 2: Das Modul 'sb' sicherheithalber ***mit allen***
zugeteilten Ressourcen laden.
Hier also:
modprobe sb io=0x220 irq=5 dma=1 dma16=5
Du solltest in jedem Fall prüfen ob Du im Pfad
/lib/modules/<akt.Kernel>/misc
die benötigten Module
soundlow.o, sound.o, uart401.o, sb.o und opl3.o
liegen hast, von denen Du ebenfalls gewiß sein solltest, daß Du sie
nach der letzten Kernelübersetzung per make modules_install gemeinsam
dorthin installiert hast.
Wenn es mit modprobe (wie oben) nicht gehen sollte, kann man immer
noch die Module in der Reihenfolge hier (v.l.n.r.) mit 'insmod' zum
Kernel hinzuladen.
Wenn's auch so nicht geht, meld Dich wieder.
Auch von Erfolgen hört man gern :-)
Ciao
Karl-Heinz
P.S.: heißer Lektüretip: c't 5/00 S.230 ff.(Linux: Kernel-Module im Griff)
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