linux-l: Re: "linux-l" ueberfluessig -> procmail

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
So Mai 14 17:36:54 CEST 2000


On Sun, May 14, 2000 at 03:08:57PM +0200, Christian Marten wrote:
> oder altenativ: 
> 
> :0
> * ^Reply-To.*linux-l at mlists.in-berlin.de
> /dev/null
> 
> ist daher viel sicherer

Aber nicht mehr lange ;-)

> > Somit ist das "linux-l" im Subject absolut redundant.
> > Schlimmer noch:  Es nimmt Platz weg und macht Probleme.
> 
> Ich glaube es nicht mehr... Was ist das hier ? 
> Mailingliste von bz-lesern?  Ihr habt doch alle genug Ahnung mal eben
> schnell ein sed / awk/ perl über Euren Eingangsfolder laufen zu lassen, 
> oder ? 

Da faellt mir ein Beitrag aus dem (genialen) Buch "Unix Haters
Handbook" (http://ecco.bsee.swin.edu.au/unix/uh/uh/index.html) ein.

Es ging um einen armen User, der verzweifelt versucht hatte, eine
Datei namens "-r" zu loeschen. Er hatte schon alles probiert, indes:
kein Erfolg. Da fiel ihm ein, dass ein "rm *" funktionieren musste,
denn Verzeichniss sind davon ja nicht betroffen, sofert was drin ist.
Ungluecklicherweise expandierte "rm *" aber zu "rm -r <files>",
und machte somit alle Verzeichnisse platt.

An dieser Stelle wird der geneigte Leser sicherlich bemerken, dass der
arme Mensch wirklich eine Robin'scher luser vom Dienst war, da er es
versaeumt hatte, rechtzeitig eine Datei "-i" anzulegen, die diese
Katastrophe verhindert haette. Dann naemlich waere er zur Loeschung
eines jeden Verzeichnisses nochmal befragt worden.

Tatsaechlich hat der echte Unix-Guru daher immer eine Datei namens 
"-i" im Verzeichnis. Man hat weiterhin vorgeschlagen, "ls" so zu
modifizieren, dass es Dateien mit diesem Namen nicht anzeigt, oder
zumindest nur in Zusammenhang mit der -a Option. Alternativ koennte
man "rm" auch die Option ".-i" beibringen, aber das wirkt verglichen
mit der anderen Loesung unelegant.

In diesem Sinne schlage ich vor, eine linux-l gepatchte mutt-Version
zu erstellen, die ein eventuelles "linux-l:" im Subjekt defaultmaessig
herausschneidet. Bin gerne bereit, das zu machen, so denn Interesse
besteht.

Wenn schon, denn schon.

Gruss,

Jens.



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