linux-l: Warnung vor RedHat 7.0

Dr. Guido Seifert seifert at living-net.de
Mo Okt 2 10:43:03 CEST 2000


> Also: aendere die CC= Zeile im Makefile und alles wird gut.

Wird es nicht. Ok, den Kernel kann ich damit vielleicht kompilieren,
aber was ist mit anderen Sourcen? Ich wuesste nie, ob es jetzt an
dem Compiler liegt, oder an den Sourcen wenn ich Probleme habe. 

> > Ich habe es nicht und sehe auch nicht ein, warum ich mehrere
> > C-Compiler installieren soll.
> 
> Hast Du ja schon. Siehe oben.

Habe ich nicht. Ich installiere meine Packete immer ganz bewusst und
benutzte nie die Voreinstellungen von RedHat. 

> 
> > Wenn RedHat entschieden hat, dass in Zunkunft der 2.96 RedHats
> > Native-Compiler ist, sollen die sich vorher ueber die Konsequenzen
> > klar sein.
> 
> Ich stimme voll und ganz mit Dir ueberein, dass das die zweitbeste
> Idee war. Es kommt naemlich noch hinzu, dass sie
> /usr/include/{asm,linux} jetzt nicht mehr als links nach
> /usr/src/linux/include/{asm,linux} angelegt haben, sondern die
> includes direkt nach /usr/include kopiert haben. Schnappsidee, wuerde
> ich sagen. Wenn Du also 2.2.17 kompilierst, musst Du vorher die links
> wieder herstellen, sonst arbeitest Du fortan mit den falschen
> kernel-headern.

Nun, das ist zum Glueck kein Problem bei mir. Wenn ich die ganzen alten
Kernel-rpms entferne, ist das erste was ich danach tue, diese Links
anzulegen.

> Das alles fuehrt dann nur dazu, dass sich rumspricht, dass man mit
> Redhat keinen eigenen kernel kompilieren kann...


Nun, auch nach Deinen Erklaerungen wuerde ich sagen, dass sich das
zu recht rumspricht. Ein extra Kernel-Compiler + die Notwendigkeit
die Kernel-Sourcen extra zu patchen, empfinde ich als nicht akzeptabel.

Auch Deine Idee make zu patchen, jagt mir kalte Schauer den Ruecken runter.
Diese Hilfsprogramme sollten eigentlich unabhaengig von den Programmen sein,
die sie bearbeiten.


Gruss
Guido

P.S. sehen uns wieder bei RedHat 7.2   ;-)



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