linux-l: Warnung vor RedHat 7.0

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Mo Okt 2 10:52:31 CEST 2000


> > Das steht natuerlich bei einem originalen kernel-source nicht so drin,
> > woraufhin gcc benutzt wird, und der ist zu neu. Fragt sich, warum die
> > Leute bei Redhat nicht make so gepatched haben, dass die Zeile
> > automatisch ins Makefile eingefuegt wird, wenn make zu erkennen
> > glaubt, dass es sich um eine Kernel-Kompilation handelt. Wenn schon,
> > denn schon ;-)
> > 
> > Also: aendere die CC= Zeile im Makefile und alles wird gut.
> 
> Doll. Gaans doll...

Wieso ? Funktioniert.

> > Ich stimme voll und ganz mit Dir ueberein, dass das die zweitbeste
> > Idee war. Es kommt naemlich noch hinzu, dass sie
> > /usr/include/{asm,linux} jetzt nicht mehr als links nach
> > /usr/src/linux/include/{asm,linux} angelegt haben, sondern die
> > includes direkt nach /usr/include kopiert haben. Schnappsidee, wuerde
> > ich sagen. Wenn Du also 2.2.17 kompilierst, musst Du vorher die links
> > wieder herstellen, sonst arbeitest Du fortan mit den falschen
> > kernel-headern.
> 
> Falsch. Das ist ein alter Streit, aber Linus hat den endgültig
> geklärt: *userspace* baut man gegen header files, die die libc
> mitbringen (also solche, die *direkt* unter /usr/include/{asm,linux,scsi}
> liegen. ...und diese bleiben da, bis die libc neue header files mitbringt.
> Und der *kernel* wird gegen die include files des *kernels* gebaut.
> So hat Linus entschieden. Das ist Fakt[1].

Hm. Meine libc bringt gar keine kernel-headers mit. Die stecken in
kernel-headers*rpm. Und ich war bisher immer geneigt, die zusammen mit dem
kernel zu updaten. Liegt ja auch irgendwie nahe.

Ich nehme an, das ist schon wieder so eine Gemeinheit von diesen
Redhat Leuten? Warum nehmen _die_ eigentlich nicht debian?!?

> > Das alles fuehrt dann nur dazu, dass sich rumspricht, dass man mit
> > Redhat keinen eigenen kernel kompilieren kann...
> 
> Kann man so ja auch nicht[2] ;-)

Naja, wie gesagt, eine Zeile aendern. Ist im Vergleich zu redhat
loeschen und debian installieren immernoch einfacher, wuerde ich sagen.

> [2]	apt-get install gcc und unter Debian rollt der Kernel;)

Bin beeindruckt.

Gruss,

Jens. 



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l