linux-l: tftpd standalone

Alexander Stielau aleks at sailtraining.de
Di Apr 3 20:57:07 CEST 2001


Am Die, Apr 03, 2001 at 02:15:31 +0200 schrieb JSC:
> On Tue, Apr 03, 2001 at 09:23:44AM +0200, Alexander Stielau wrote:

> wie lange ist das her? ich habe vor ca. 2,5 jahren mal probleme

Drei Monate - ich habe verschiedene tftpds getestet - die liefen alle
nicht zufriedenstellend im Zusammenhang mit Netboot/Etherboot auf
pentium-Systemen - aber ohne Probleme auf 486, PII, K6 und größer mit
EEpro-Karten.
Eventuell lag es auch am Chipsatz der Boards - die nicht ordentlich
bootenden Systeme hat (zufällig?) alle alte Intelchipsätze, die
anderen eben keine Intelchipsätze.

> mit dem tftpd - ab dem 16 MByte des zu uebertragenden kernels (irix).
> im dump (sniffit) war das problem dann im 60. MByte !!! zu finden.

60 *M*b? Gnagnagna.

> ursache war (wie so haeufig) ein signed <-> unsigned vergleich.
> ausserdem war damals mit dem tftp client schlecht zu debuggen, da
> dieser beim trace nur 3 stellige packet nummern verstand und dann
> selbst haengen blieb. tftp hab ich weder gefixed noch irgendwann

Ich auch nicht. Die Lösung bestand darin, einen anderen Bootloader
(pxegrub) zu verwenden. Aber da muß man erstmal drauf kommen.

Warum das so war, ist mir immer noch völlig schleierhaft - und es
haben sich damals doch einige Leute in den Source gekniet, die sowas
gut lesen können.

> vielleicht einfach nochmal probieren ?

Der stumpfe, normale in.tftpd tut ja - er loggt bloß praktisch gar
nicht - und mit den o.g. Prozessoren und netboot/etherboot in
Verbindung mit Intel EEpros ging's eben nicht.

Die NICs waren EEpro mit PXE-Loader, also pxegrub nehmen und alles
wird gut. Wie überhaupt bei grub. 

GRUB RULEZ! 

Lilo ist dagegen schlicht scheiße - sorry. 
Grub hat z.B. Konsolensupport *vor* dem Booten des Kernels - das ist
fast wie bei richtiger Hardware, man kann fiese Splashscreens während
des Bootens abfahren, und und und.

Aleks





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