linux-l: CDROM-Einbindung - guess my setup!

Alexander Stielau aleks at sailtraining.de
Fr Apr 27 14:35:22 CEST 2001


Am Fre, Apr 27, 2001 at 01:56:15 +0200 schrieb Florian Cramer:
> Am Fri, 27.Apr.2001 um 12:53:04 +0200 schrieb Alexander Stielau:
> > Du hast es nicht kapiert. Linux und die X-GUIs sind nicht alter
> > Schrott, sondern bleeding edge. 
> 
> Gut, aber auch nicht ohne die eigenen Nachteile. (Als da wären: Kein

:-) Das habe ich auch nicht behauptet.

> einheitliches Display/Druckmodell à la GDI oder, besser, Apples Quartz,
> zumindest solange Display Ghostscript eine Nischentechnologie bleibt,

Was das Drucken angeht, setze ich auf eine weitere Vereinheitlichung
via CUPS - eventuell hängt da auf Dauer auch mehr dran.

Andererseits darf man bei der Forderung nach stärkerer
Vereinheitlichung auch nicht außer acht lassen, daß dieses
uneinheitliche System transparent auf so ziemlich allen vorstellbaren
Architekturen läuft - und zwar auch miteinander.

Wenn man eine so enge Hardwarebasis wie Apple oder auch noch Microsoft
(gibt es noch NT für Alpha?) unterstützt, ist es wesentlich leichter,
Einheitlichkeit zu haben. 
Und das umsomehr, wenn man so ein Produkt alleine (also ohne andere
Firmen, die auf den gleichen Standards aufsetzen) entwickelt. Damit
setzt man den eigenen Standart und muß sich überhaupt nicht darum
kümmern, was es außerhalb noch so gibt.

> ziemlich großer overhead von X11+Gnome bzw. X11+KDE und eine Menge
> rauher Ecken und Kanten.)

Ja, und latürnich sitze ich auch jedesmal wie ein Idiot vor fremden
Rechnern, weil meine Tastaturkürzel nicht richtig funktionieren oder
für mich seltsame Shells verwendet werden - das nehme ich aber für
eine wirklich individuelle Konfigurationsmöglichkeit gerne in Kauf,
schließlich kann ich ja mein eigenes X/shell auf diesen Rechner
schießen und alles wird gut. 

> > Überlege mal, warum Mr. Gates (niemand braucht Internet) nun auf
> > einmal mit seiner .net-Technolgie etwas nachbaut, was es eigentlich
> > schon seit längerem gibt.
> 
> Wenn es um das bloße Umbiegen des Displays geht ja, aber
> Komponentenmodelle, die transparent und basierend auf offenen Standards
> übers Internet funktionieren, werden auch jetzt erst entwickelt (Gnome
> Bonobo). Und eine Idee in .NET ist genial und hätte eigentlich in der

Naja, .NET scheint mir nicht wirklich auf offenen Standards zu
beruhen, ich würde eher sagen, daß .NET in der ersten Phase an offene
Standards angelehnt ist, und nun nach Bedarf proprietär wird.

Das haben die bei Java schließlich auch hinbekommen (code-polution)
und damit Java einen der beiden großen Steine ans Bein gebunden (der
andere ist der ekelhaft langsame Speed).

Aleks



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