linux-l: felstplatenverwaltung

Peter Becker peter.becker at oberkassel.de
Do Aug 23 13:28:33 CEST 2001


Quoting:
SW = "Sebastian Wrona" <sebastian.wrona at gmx.net>
HH = "Henrik Hempelmann" <hh at actis.de>
PB = "Peter Becker" >peter.becker at oberkassel.de>


PB> Also die Swap-Partition sollte ca. so groß sein, wie der RAM.
PB> Besser nicht größer.

SW> Ich dachte immer, daß die Swap-Partition möglichst groß gewählt werden
SW> sollte da es ja die Auslagerungspartition is.(Täusche ich mich etwa?)

Stimmt schon, es ist die Auslagerungspartition.

HH> Kannst Du das bitte mal erklaeren warum das nicht groesser sein sollte!

*zack* Erwischt...
Das ist wieder so eins von den Dingen, die ich mir *nur* gemerkt habe und
nicht mehr so ganz genau weiß, warum das so ist.
Also mir ist das mal gesagt und dabei zugleich erklärt worden, warum.
Das warum habe ich leider zum größten Teil vergessen.
Aber auch in dem Buch und in vielen anderen Anleitungen steht genau das
drin.
"Die Richtgröße für die Swap-Partition sollte die Größe des Arbeitsspeichers
sein"
In manchen Dokus steht sogar explizit, man solle die nicht größer machen,
als RAM.
Aber das wieso finde ich nirgends wieder.

Woran ich mich entsinnen kann ist, das die Festplatte nun mal wesentlich
langsamer
ist, als der RAM. Damit hängt das irgendwie zusammen, das die Swap nicht
größer
sein soll. Warum nun genau, weiß ich leider wirklich nicht mehr.
Aber ich habe noch im Kopf, das das System dann ausgebremst werden soll.

Bitte korregiert mich, wenn ich da jetzt was falsches sage, denn ich möchte
auch
gern Bescheid wissen, wenn ich mir was falsches merke...

SW> Ich habe 96 MB RAM in meienen Rechner und habe die swat 196 MB groß
SW> gemacht. Hat es irgendwelche Nachteile?

Also bei 96MB RAM würd ich sagen, solltest du dich tatsächlich an die
Anleitung
halten, und 90MB oder 95MB für die Swap nehmen.
Anders sieht's natürlich aus, wenn man einen 486er mit nur 12MB RAM hat...
Die Kiste ist eh langsam und da sollte man glaub ich *mindestens* 20-30MB
für die Swap nutzen...

SW> Danke für den Buchtip. Werde es prüfen.

Das Buch ist echt klasse. Es ist sowas von gut geschrieben, das man als
Einsteiger
sich ganz schnell in die Struktur und Arbeitsweise von Linux und den
einzelnen
Servern einarbeiten kann. Die Administration und Einrichtung, sowie der
Umgang
mit dem System sind SUPER und auch größtenteils mit einfachen Worten
erklärt.

Aber nicht nur für Einsteiger ist das Buch, sondern auch für
Fortgeschrittene...
Und in Kapitel 5 (Grundlagen) steht soviel Allgemeines drin, das man richtig
gut
verstehen kann, wie ein Betriebssystem ganz generell und allgemein
Funktioniert.
Dateisysteme, und internas, RAID und Prozessverwaltung etc.
Wenn man das durchgelesen hat, kennt man auch ganz deutlich den Unterschied
zwischen Linux und Windows (und lässt Win meistens inner Ecke liegen... *g*)

Also kurzum: Das Buch ist klasse.


Gruß
Peter




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