linux-l: wie tcp verbindung killen

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Di Aug 28 11:17:08 CEST 2001


* Martin Peikert wrote on Tue, Aug 28, 2001 at 06:57 +0000:
> Robert Sander <belug at gurubert.myip.org> wrote:
>   > ifconfig down macht sich remote immer so schlecht.
> 
> Probier's doch einfach mit 
> remote:~# ifconfig down interface && sleep 10; ifconfig up interface
> - das geht auch wunderbar remote ;-)

Nein. Sowas sollte man lieber lassen :)

Es kann nämlich passieren, daß nach dem down jemand was senden
will, was nicht klappt, weil das Interface ja platt ist. Damit
wird der sshd process (oder was auch immer) die connection
verlieren und sich beenden. Dabei kriegt die Shell natürlich ein
HUP und beendet den/die aktuellen Prozeß(e). Also braucht man
noch sowas wie nohup (oder ein trap im Script).

Weiterhin löscht das down/up die Routen über das Interface. Ohne
defaultroute kommt man danach nur noch aus dem selben Subnetz
ran. Das geht vielleicht nicht immer, also auch routing nach
Netzwerk konfigurieren. 

Und das nur, weil da zwei 4KB Buffer verschwendet werden?! Würde
ich lieber mit Leben :)

Wer sagt eigentlich CLOSEING? Netstat? Hätte da eher ein
FIN_WAITx erwartet, sowas passiert häufiger...

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.



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