linux-l: grosse platte - linux erkennt sie nicht

Frank Reker frank at reker.net
Fr Aug 31 00:23:15 CEST 2001


Am Thu 30. Aug 2001 13:37 +0200 schrieb Matthias Kranz:

>On Thu, Aug 30, 2001 at 11:06:48AM +0000, Benedikt G. Hoffmann wrote:
>> hallo florian!
>> vielen dank fuer die antwort.
>> daran hab ich auch schon gedacht, glaube aber nicht, dass es am bios
>> liegt, denn mit einem disk-manager konnte ich die platte
>> partitionieren, allerdings nur fat32, linux kommt einfach waehren dder
>> installation nicht damit zurecht, das bios ist dann ja schon lange
>> geladen.
>
>Du hast es nicht verstanden. Was sagt das BIOS, wenn Du die von die
>unbehandelte [1] Platte einhaengst? Es wird Dir aller Voraussicht nach
>einen Fehler liefern.
>Linux interessiert das BIOS ueberhaupt nicht. Wenn Du von einer Diskette
>oder einem CD-ROM bootest und dann auf die Platte zugreifst, wirst Du
>sehen, dass Linux mit der Platte umgehen kann. Problem ist aber selbst
>nach einer erfolgreichen Installation, dass das Booten nicht
>funktionieren wird, weil Du durch das BIOS-Problem gar nicht bis zum MBR
>kommst.
>
>[1] Disk-Manager-Geschnoesel runter.

Einige aeltere Disk-manager wie z.b. ontrack werden von linux erkannt,
aber besser drauf verzichten, es sei denn du willst auch noch
Dose drauf installieren. 

Linux hat mit dem BIOS nichts am Hut. Ganz stimmt das allerdings auch 
nicht, er besorgt sich schon die BIOS-einstellungen. Diese sind wichtig
fuer lilo und fdisk, ansonsten werden sie nicht benutzt. Falls das BIOS
die Platte falsch erkennt, kann man die korrekten Daten auch als
Kernel-parameter uebergeben. Wie gesagt, die werden aber nur fuer
lilo und fdisk genutzt.
Lilo kann man die geometry-daten auch direkt geben.
Nun zum eigentlichen Problem: Falls das bios deine Platte korrekt erkennt,
sollte das booten eigentlich keine Probleme bereiten. Andernfalls
gibt es zwei Moeglichkeiten. 1. du nimmst eine andere Platte zum booten,
und disablest die 60gig platte im BIOS. Nachher solltest du sie 
problemlos verwenden koennen. Falls keine zweite platte zur hand ist
tuts auch ne Diskette - auaaaaaa!
2. Du gibst im BIOS einfach falsche Daten an, so dass dieses denkt, du
hast ne kleinere Platte. Auf den Anfang solltest du dennoch zugreifen
koennen, und damit booten koennen. Linux erkennt spaeter dann die
ganze Platte. Damit fdisk funzt, musst du ggfs. noch mit den 
kernel-parametern rumspielen. (Wenn der lba-mode im bios funzt
und du nur linux verwendest, ist das auch egal).
Ich kann natuerlich keine Garantie geben, dass das bei dir funzt, aber
ich hab damit schon mal ganz gute Erfahrungen gemacht.


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Ciao tex
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