linux-l: Liste *dicht* machen! (was: Achtung !!! über 1200 Handylogos und ca. 1700 Klingeltöne !!!)
Robert Sander
ml-belug at epigenomics.de
Fr Feb 2 09:31:28 CET 2001
On 1 Feb 2001 22:20:21 +0100,
Steffen Dettmer <steffen at dett.de> wrote:
>* Robin S. Socha wrote on Wed, Jan 31, 2001 at 20:55 +0100:
>> * logogratis <logogratis at gmx.de> writes:
>> OK. Kann mal jemand den Strawpoll machen? Ich schlage vor (und bin
>> bereit, das aufzusetzen und zu administrieren...):
>>
>> qmail + rblsmtpd mit
>> * relays.orbs.org
>
>> Irgendwas vergessen?
>
>Bei wievielen "false positives"? Ach so, kannst Du ja nicht
>sagen, da die ja automatisch weggeschmissen werden. Hat jemand
>eigentlich Zeit, die Blacklisten zu kontrollieren? Ach nee, die
>werden ja autoamtisch geladen, richtig? Mal überlegen: eine Liste
>holt sich von irgentwoher eine Liste mit Leuten, die nicht posten
>dürfen, egal was ist, ohne menschliche Kontrolle von Seiten der
>Liste. Nett. Und ich assoziere "Internet" immer noch mit
>"Freiheit"...
Um in diese Blackholelisten zu kommen, bedarf es entweder eines
schlecht administrierten Mailservers, dem Hang zum Spammen oder
eines Dialup-Accounts.
Dialup-Accounts können den Mailrelay ihres Providers benutzen,
Spammer wollen wir hier nicht, und schlecht administrierte
Mailserver haben immer noch einen postmaster@, wenn sie nicht
ganz schlecht administriert sind... (Aber dann hilft auch nix mehr.)
Dieser postmaster sollte ab und zu in seine Maillogs schauen und
die Meldungen richtig interpretieren, dann wird er ganz schnell
rausfinden, daß er in einer Blackholeliste steht, weil sein
Mailserver ein open relay ist und zum Spammen benutzt wurde.
Er kann dann seinen Mailserver dichtmachen und sich nach einem
Test aus den Listen austragen lassen.
Da nicht alle postmaster in ihre Logs schauen, habe ich einen
kleinen Patch für rblsmtpd geschrieben, der automatisch eine Mail
an ebendiesen schreibt, um ihn explizit auf das Listing hinzuweisen.
Der Patch liegt auf ftp://epigenomics.org/pub/oss/ucspi-tcp/
und darf gerne verwendet werden.
P.S.: Ich habe hier die maskuline Form des Personalpronomens gewählt,
um die Sätze kurz halten zu können. Ich bin mir aber bewußt, daß es
auch weibliche postmaster gibt.
Grüße
--
Robert Sander
Computer Scientist Epigenomics AG
Bioinformatics R&D www.epigenomics.com Kastanienallee 24
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