linux-l: NTPD und Clients ?

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Do Feb 8 10:49:24 CET 2001


On Wed, Feb 07, 2001 at 06:56:12PM +0100, Duncan Rubinger wrote:
> Hi allerseits,
> 
> ich habe gerade  
> rpm -ivh --nodeps ntp-4.0.99j-7.i386.rpm  
> auf meinen Server gespielt und folgendes in der ntp.conf eingetragen:

[config]
> 
> Finde ich soweit OK, allerdings melden meine Clients folgendes:
> 
> [root at ip198 cron.daily]# /usr/sbin/netdate -v 192.168.0.250
> netdate: read: Connection refused
> Connection with udp to 192.168.0.250 failed.  
> 
> Egal ob ich es ?ber tcp oder udp versuche ...

...was auch kein Wunder ist. Du hast einen NTP-Server installiert. Das
ist ein Programm, da? das Net Time Protocol (Version 4) implementiert.
Allerdings versuchst Du von Deinen Clients aus, ein ganz anderes
Protokoll, auf einem ganz anderen Port, zu benutzen, n?mlich "time"
(siehe /etc/services). Statt die Zeit mit netdate zu holen, solltest
Du die (wenn ?berhaupt) mit ntpdate vom Server abholen (der benutzt
dann wiederum den von Dir installierten NTP-Server). Allerdings ist das
nicht optimal, da dann die Systemzeit fest gesetzt wird (bei jedem
Aufruf), und normalerweise darf es in der Zeit keine Spr?nge geben.
Deshalb installiere ich (wenn es der RAM zul??t) auf den Clients
ebenfalls einen NTP-Server, der hier aber nur als Client funktioniert.
Dieser holt in regelm??igen Abst?nden vom Server die Zeit und stellt
die lokale Uhr in minimalen Angleichungen nach. Das dauert zwar u.U.
lange, aber man hat keine Spr?nge, keinen ?rger. Und die Zeit stimmt
immer, da sie laufend nachjustiert wird;)

?brigens kann man den Server auch so konfigurieren, da? er via 
Broadcast oder Multicast seine Zeit ?bertr?gt. Das spart bei
ein paar hundert Clients doch schon geh?rig an Bandbreite...

MfG, JBG

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