linux-l: Gerade neulich beim Hardwarekauf
Ralph Angenendt
ralph at strg-alt-entf.org
Fr Feb 9 01:14:34 CET 2001
On Thu, Feb 08, 2001 at 07:36:26PM +0100, Alexander Stielau wrote:
> Am Don, Feb 08, 2001 at 05:09:25 +0100 schrieb Dr.Bernd Freistedt:
>
> > Ihr beschreibt so schoen, was einem linuxverbundenen Gemuet so
> > alles beim Hardwarekauf zustossen kann.
>
> Jep. Das, was mich ärgert: Das war nicht *ein* Rechner, sondern eine
> Option zum Hardwarekauf von deutlich über 30.000 Mark, da bleibt
> selbst bei den heutigen Hardwarepreisen für den Distributor was
> übrig. Und die hatten nicht mal groß die Qual der Wahl, ich habe genau
> geschrieben, welches Board, CPU, RAM usw. ich haben will. Das schafft
> ein Disponent, der mit seiner Warenwirtschaft umgehen kann, in 20
> Minuten - lange genug bei so einem Sauladen gearbeitet.
Gut, dass wir nicht solche Unmengen an Rechnern brauchen, sondern
höchstens mal drei bis fünf am Stück - und dafür haben wir einen
Händler an der Hand, der alles ohne MS-Kram ausliefert, der
mittlerweile einen Techniker so fit gemacht hat (na gut, da waren wir
nicht gerade unschuldig dran :-), dass die mittlerweile wissen, wo sie
gucken müssen, ob ein von ihnen vorgeschlagenes Gerät mit Linux läuft,
die auch immer nachfragen, ob die Hardware, die sie gerade am Lager
haben mit linux läuft (anstatt zu sagen "klar läuft das").
Sehr angenehm, vor allem da ich weiss, dass ich den Rechner ohne
Kommentar wieder zurückbringen kann, wenn er 24 Stunden
Kernelcompilieren mit mindestens drei nebenbei laufenden bzip2/bunzip2
auf Zufallsdaten nicht durchhält.
Allerdings kann man sich die großen Händler wohl nicht so erziehen,
unserer ist ja auch immer froh, wenn ich ihm sagen kann "Pass auf, die
Kombination läuft nicht stabil".
Ralph
--
"The day Microsoft makes something that doesn't suck is probably the
day they start making vacuum cleaners" - Ernst Jan Plugge
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