linux-l: nochmal TSDL - grundsätzliches

[Alexander Stielau]

Am Mon, Jan 08, 2001 at 01:28:22 +0100 schrieb Ulrich Wiederhold:
> Hallo,
> habe noch 2 Fragen, bei denen ich mir ausnahmsweise mal nicht sicher
> bin, ob ich dazu hier ne Antwort bekomme...
> 
> 1. Anleitung der Telekom, S. 20: "Nach dem Aufbau der Verbindung wird,
> wenn nötig, die neueste Version der Geräte Software in das Gerät
> geladen. Dies geschieht von der Vermittlingsstelle aus. Sie brauchen
> nichts zu tun. Während dieser Phase blinkt die Diode "SYNC" grün. Bitte
> unterbrechen Sie während des Softwareupdates nicht die Stromzufuhr zum
> Modem."
> 
> Frage: Was passiert wenn doch? Modem im A...?

Das, was bei jedem BIOS-Update passiert, wenn Du während dessen den
Stecker ziehst. 
Das Gerät wird danach sehr sehr dringend zu seinem Hersteller
zurückwollen und Du brauchst eine Story mit "Katze hat auf
Steckdosenleiste gekotzt, deshalb Kurzschluß und der Anzug kam auch
nicht rechtzeitig aus der Reinigung..."

> 2. Anleitung der Telekom, S. 22/23, Einbau der (Netzwerk-)Karte:
> "Vorsicht ist bei PCI-Einbauplätzen geboten, die direkt an einen
> ISA-Einbauplatz grenzen - (...) Diese Einbauplätze sind häufig nicht
> busmasteringfähig und deshalb für die einfache Installation nicht
> geeignet."
> 
> * Ich habe aber nur noch einen solchen "shared" Platz frei. 
> 
> Frage: Was hat das für Auswirkungen? Was bedeutet "busmasteringfähig"?
> Welche Karten sind für diesen Platz besser geeignet (ISDN, SCSI, TV ?).

Busmasterfähig ist eine Karte, die als Master auf dem PCI-Bus
arbeiten kann. Dabei wird die Kontrolle über den Bus von der CPU
(bzw. der entsprechenden Chipsatz-Bridge des Boards) kurzeitig der
Karte übertragen, damit die CPU in dieser Zeit andere Dinge erledigen
kann. Wenn die Karte mit der Operation fertig ist, übergibt sie die
Kontrolle wieder der CPU. 

Ich glaube, das obige Problem spielt nur eine Rolle, wenn man nur eine
einzige PCI-Karte verwendet *und* eine Windows-Installation der
Treiber machen möchte.

Aleks