linux-l: Mailkonfiguration

Sven Guckes guckes at gmx.de
Mi Jan 10 17:11:50 CET 2001


* Guntram Trebs <gunni at mathematik.hu-berlin.de> [010110 11:01]:
> Mein Provider ist T-Online und dort habe ich eine Flatrate.
> Ich bin da relativ glücklich mit und werde das
> definitiv nicht in absehbarer Zeit ändern.

Naja, immerhin.  Ich warte seit Oktober auf eine *Information*
zur Verfuegbarkeit von DSL fuer meinen Anschluss. *grummel*

> Ausserdem ist der SMTP-Rechner von T-Online doch hoffentlich
> nicht in Eurer Blacklist, sondern nur die Dial-Up-IP's.

Fuer T-Online Adressen gibt's einen negativen score.
Der score erwischt natuerlich auch Leute-mit-Ahnung[tm] -
aber ich kenne sie.  Beide.  ;-)

> Wenn ich mal zwei Tage keine Mails lese, sind gleich hundert
> neue BeLUG-Mails da. Also MUSS ich meine Mails trennen.
> Ich gaube, das machst Du auch, oder?

Das machen wir alle.  Die meisten mit procmail.

> > > Ich will möglichst mehrere Mails gleichzeitig lesen und schreiben
> > > können. ( bei pine ist das umständlich )
> > Gnus http://www.gnus.org/
> Danke, werde ich mal ausprobieren.

Weitere Anfragen dazu an GNus-Robin-XEmacs.  hehehe

> Angenommen, ich habe einen Account als x at bla.de und einen
> als y at blabla.de. Dann würde ich gerne Mails, die an x at bla.de
> gesendet werden auch als x at bla.de beantworten und Mails,
> die an y at blabla.de gesendet werden als y at blabla.de.

Dafuer muss man bei mutt nur "reverse_name" setzen.  :-)

> Ich kann aber wohl nicht davon ausgehen, daß der SMTP-Server von
> blabla.de Mails annimmt, die ich als x at bla.de versende, oder?

Richtig - gute ISPs verhindern damit ein spam relaying.  Feature.
Allerdings kann man sich auch anmelden und dann versenden -
also zB "POP-before-SMTP", und dann geht's.

> Wenn er es doch tut, ist er meiner Meinung nach falsch konfiguriert.
> Dann würde er sich wahrscheinlich irgendwann mal umkonfigurieren
> und ich hätte unerwartet ein Riesenproblem.
> Da würde ich gerne drauf verzichten.

[x]  Du hast verstanden.  :-)

Weitere Ideen:

Accounts ohne Weiterleitung kann man meist per POP abrufen -
und da hilft ein account bei einem free email provider
der auch einen POP-Sammelruf hat, dh man kann die Mails
von anderen POP-accounts automatisiert abholen lassen (zB GMX).

Die Mails von accounts mit Weiterleitung kann man dann alle
an *den* account weiterleiten lassen, von dem man die Post
nach Hause holt.  Grosse Mails sollte man schon auf dem Server
loeschen lassen, wenn der Absender unbekannt ist.

Zu Hause stellt man dann die Mails lokal zu und filtert
das ganze dann mit procmail in die einzelnen Folder.

Und der Mailer schaut sich dann die Folder ab und zu an und sagt
"hier ist neue Mail drin".  Dann wechselt man den Folder und liest
bequem nach Diskussionen getrennt.  Eventuell macht man einen reply -
natuerlich mit der Adresse, unter der man angeschrieben wurde,
oder auch mit einer speziellen Adresse, die man auswaehlt;
und die Antworten werden dann verschickt,
sobald es wieder ne Verbindung gibt.

Und mit adaptiven Scoring liest man nach einiger Zeit
noch nicht einmal die Gegenflames (hallo, Robin :-).

Sven

-- 
Sven Guckes guckes-mutt at math.fu-berlin.de -- Setting up mutt? Read this:
MUTT SETUP TIPS    http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/mutt/setup.html



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l