linux-l: Ständige Abstürze mit Kernel 2.4.0 - nur bei mir?

Florian Cramer paragram at gmx.net
Do Jan 25 14:41:48 CET 2001


Mich würde interessieren, ob andere auch ähnlich negative Erfahrungen mit
Linux 2.4.0 machen wie ich. Beim Gebrauch von X11-Programmen, die sich
Speicher holen, z.B. beim Öffnen einer Datei oder Start eines Gimp-Filters,
friert mein Rechner (K6/2-350, Gigabyte-Board mit ALi-Chipsatz, 128 MB
PC-100 RAM und 128 MB Swap, UltraDMA 33-Interface, ATi AGP-WinCharger,
Symbios SCSI-Controller, 3com 3c905C-TX-Karte) regelmäßig ein. Da z.B.
Soundausgaben in Pfeifen erstarren und der Rechner per Netzwerk nicht mehr
ansprechbar ist, gehe ich von einem Kernel- und nicht von einem X11-Absturz
aus. Um Hardware-Probleme auszuschließen, habe ich die RAMs mit memtest86
geprüft und probeweise ausgetauscht, ohne Besserung. Mit fetterer
X11-Software wie Gimp bringe ich den Rechner innerhalb von fünf Minuten zum
Einfrieren.
  
Ich verwende Debian testing mit manuell upgedateten modutils 2.4.0. Der
Kernel ist selbstkompiliert und mit reiserfs gepatcht. Mit allen
2.2.x-Kernels läuft der Rechner stabil.

Ich finde das um so bedauerlicher, als 2.4.0 viele spürbare Verbesserungen
bringt (z.B. Support von IDE-Busmastering mit Non-Intel-Chipsätzen,
ATi-Framebuffer, neueren 3com-Karten und USB out of the box sowie subjektiv
deutlich kürzere Boot- und Ladezeiten). Leider sind die Abstürze nicht so
genau reproduzierbare, daß es für einen präzisen Bug-Report reichen würde.

Florian

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