linux-l: Blender -> Animationen?

Carsten Wartmann c.wartmann at gmx.net
Di Jul 17 13:08:57 CEST 2001


Oliver Bandel writes:
 > 
 > >  > Bewegte Anatomie, sprich Darstellung von Choreographien/Tanzbewegungen.
 > > 
 > > Uff, da legt er gleich voll los...
 > 
 > ;-)
 > 
 > [...]
 > > Allerdings war Blender noch nie ein Charakter Animator. WAR weil mit
 > > der nächsten Version (so um die Siggraph im August) eine komplett neue 
 > > (weil es gibt schon so was ähnliches) Charakteranimation eingebaut
 > > ist. Damit wird es dann schon mal wesentlich einfacher.
 > 
 > Was ist denn ein Charakter-Animator?
 > Wie gesagt, es geht nicht um Gesichter und mimik.
 > Es geht um die Tanzbewegung. Gut, kann man vielleicht
 > auch zum Charakter zählen?

Nein, es ist mit Charakter-Animation das ganze Lebewesen und seine
Ausdrucksmöglichkeiten gemeint. Man kann durchaus einer Lmape einen
Charakter geben (Luxo ;-). 

 > > Woher bekommst Du denn die Bewegungsdaten?
 > 
 > Die will ich erzeugen. Erst einmal muß ich noch eine
 > Sprache finden. Bin noch nicht klar, ob es da etwas
 > gibt, was man als Text eingeben kann (a la Markup), oder
 > ob man da nur Bild-Sprachen hat. Es gibt aber Tanznotationen;
 > die lerne ich demnächst auch noch, aber das dauert ohnehin
 > noch Monate oder Jahre, bis ich das komplett kann.
 > In der Zeit kann ich mich auch mit Blender & Co. beschäftigen.

Uff, willst Du nen Dr. machen?

 > Alternativ wäre da natürlich das Schreiben eines neuen/eigenen
 > Programms für die Graphik. Aber das halte ich für quatsch,
 > wenn man dafür auch Blender nehmen kann.
 > Nach dem, was Du so gesagt hast, scheint er ja auch recht
 > gut geeignet zu sein.

Ja definitiv!

 > Es soll wirklich so sein, daß man dem Rechner - möglichst in
 > einer speziellen Sprache - sagt, wie der Tanz aussehen soll und
 > wie die anatomischen Gegebenheiten sind (z.B. Körperabmessungen usw.).
 > Das soll dann ausgegeben werden als Animation.

Ein klarer Fall für realtime 3D Grafik! Du möchtest ja nicht immer
Minuten oder Stunden warten wenn Du eine kleine Bewegung geändert
hast...

 > Man könnte auch überlegen, ggf. mal sozusagen eine "OCR"
 > von Video-Aufnahmen zu machen. Bloß daß dann nicht in
 > normalen Text, sondern in die (noch zu entwickelnde oder
 > bereits vorhandene) Tanznotation übersetzt wird.

Eeek! Jetzt wirds Oscar verdächtig ;-) Das ist dann ja schon motion
capturing, eine DER Paradedisziplinen in der Computeranimation...

 > Ich weiss, daß das massiv ist, sowohl die Umsetzung der Sprache
 > als auch die Grafik-Sachen.
 > Aber irgendwann muß man ja mal anfangen damit, wenn einen das
 > interessiert.

Ich denke Du solltest dann mal mit der Recherche anfangen, der ganze
Weg (möglich mit Ausnahme Deiner Tanz-Markup Sprache) ist schon ganz
gut erforscht.

 > Nur will ich eben das, was effektiv machbar ist auch effektiv
 > umsetzen. Also wohl Blender.
 > 
 > Ja, und wie fange ich damit am besten an?

Die Blender Bücher von der BeLUG ausborgen? ;-)

Carsten.



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