linux-l: Buug (Was: Re: Formatierer)

Alexander Stielau aleks at sailtraining.de
Fr Jun 15 17:08:07 CEST 2001


Am Fre, Jun 15, 2001 at 04:03:46 +0200 schrieb Henrik Hempelmann:

> Der Zustand der BeLUG ist in der Tat unbefriedigend, ich frage mich nur,
> wie eine Wiederholung des Niedergangs vermieden werden soll. Insbesondere
> da die bereits kursierenden Namen der Akteure auch aus BeLUG-Kreisen
> bekannt sind.

Gute Frage.

Wichtig für mich persönlich ist, daß ich mit der Außenwirkung, die die
Belug nach meinem Eindruck zur Zeit hat, nichts mehr zu tun haben
möchte. Es gab genug Versuche, dies zu ändern, aber die Beharrlichkeit
der Belug hat immer gesiegt (z.B. Logo, Räumlichkeiten,
Mailingliste, Webauftritt, Kurse). 
Nun denn. 
Diesen Eindruck habe offensichtlich nicht nur ich. Meine persönliche
Konsequenz ist eben, der Belug mehr und mehr den Rücken zu kehren.

Desweiteren sind die Dinge, die mich an diesem Kreis interessiert
haben, in der Regel nicht von Linux abhängig, sondern treten (in
allgemeinerer Form) auf allen unixoiden Systemen auf. 

Ein (nicht unbedingt mein) möglicher Weg die 'Wiederholung des
Niedergangs' zu verhindern, wäre sicher das Modell von Robin. Also das
ganze eher straff organisieren.

Das will die Belug nicht - das ist auch okay. Gleichzeitig ist die
Belug eine Gemeinschaft, die keinerlei Form Berechtigung und/oder der
Sanktion ihrer Mitglieder bereit hält. 
Das führt z.B. dazu, daß Leute von 'Belug-Geld' einen Rechner kaufen,
und sich dann nicht mehr öffentlich zu dem Thema äußern oder entgegen
aller Absprachen eine Veranstaltung nach außen als Belug-Vertreter
darstellen - Nachfragen dazu werden ignoriert - ein Nachfrager hat
keinerlei Möglichkeit, eine Art Rechenschaft über das Tun der
Mitglieder einzufordern - das ist die andere Seite der Medaille. 

Für mich persönlich ist damit die Belug-Zeit eher abgelaufen, also
alte Zöpfe ab, neuer Versuch und aus dem Erlebten lernen. 

Dazu gehört für mich auch, (um bei den Beispielen von oben zu bleiben)
ein Instrumentarium zu schaffen, das Galoppritte einzelner unter der
Flagge der Gruppe - egal wie das Kind heißt - kontrollierbarer macht
oder bestenfalls verhindert. Ob dieses Instrumentarium 'Plenum' oder
'webforce' heißt, steht dabei erstmal nicht zur Debatte.

Sorry, ist ein bißchen viel Text geworden.
Aleks



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