linux-l: Umstellung von Klasse B auf Klasse C Netz mit Zwischenlösung

Peter Becker peter.becker at oberkassel.de
Fr Jun 22 17:22:15 CEST 2001


Huiuiui... Jetzt habe ich aber ein Projekt...
Ich will euch aber nicht sehr belasten damit.
Das hat alles Zeit...
Also bitte nichts überstürzen, ist ABSOLUT NICHT eilig...

Und zwar folgende Situation:
Ich will ein Netzwerk erweitern.
Bisher sind schon mehr als 190 Rechner darin vorhanden (mit statischer IP)
Nun will ich 60 Computer hinzufügen und umstellen auf DHCP.

Die bisherigen IPs lauten 192.0.0.x mit der Subnet-Mask 255.255.255.0
Da sehe ich schon die ersten Probleme:
192.0.0.x ist kein richtiger privater Adressbereich.
Desweiteren müsste ich dann mit 192.0.1.x weitermachen...
Daher sollen alle auf 192.168.x.x/16
Damit ich also keinen Router einsetzen muß zwischen 192.168.0.x und
192.168.1.x
möchte ich die Subnet-Mask von 255.255.255.0 auf 255.255.0.0 ändern.

Ich will wie gesagt eh umstellen auf DHCP. Das bedeutet ich werde die 60
neuen Rechner
direkt über DHCP mit dem Bereich 192.168.1.1 - 192.168.1.60 und Submask
255.255.0.0 versorgen.
Dann sind die schon mal vernünftig konfiguriert.
Ich will deren MAC-Adressen in der dhcpd.conf fest den IP-Adressen zuordnen.
Alles kein Problem.
Das Problem was sich ergibt ist: Alle Rechner hängen im gleichen Netz.
In diesem Netz habe ich dann aber zwei unterschiedliche Netzklassen (B und
C).
Der Internet-Gateway Server hat ja auch noch 192.0.0.1/24
Soweit ich weiß ist es nicht möglich von B-Netzen auf C-Netze zuzugreifen.
Das größte Problem ist, daß ich nicht die Passwörter von den über 190
bestehenden Rechnern habe.
Diese will ich also nacheinander (wenn ich die Personen, denen der Rechner
gehört antreffe)
umstellen auf DHCP, wobei der Server DANN IP-Adressen im Bereich
192.168.0.x/16 ausgibt.
Ich gehe dann wieder zum Linux-Server, lese dort seine MAC-Adresse aus der
dhcpd.leases aus
und trage ihn dann auch statisch in die dhcpd.conf ein. (Viel Laufarbeit,
aber EGAL!)
Wenn ein Rechner zum Beispiel IP: 192.0.0.140/24 hatte, weise ich ihm in der
dhcpd.conf
dann statisch die 192.168.0.140/16 zu. (Damit's FAST beim alten bleibt)

Soweit habe ich mir das ja schon gut überlegt.
Nur wird es wie gesagt länger dauern, bis ich ALLE umgestellt habe.
Und erst zum Schluß kann ich die Server umstellen.
Nun ergibt sich für mich eigentlich nur EIN GROßES Problem:
Alle Rechner, die schon im B-Netz sind müssen Zugriff auf den Gateway-Server
haben können,
der ja bis zum Schluß die Adresse 192.0.0.1/24 hat.
Also ist eine Zwischenlösung angesagt:

Der Linux-Server, der den DHCP macht bekommt für die Zeit eine 2.
Netzwerkkarte.
Damit habe ich folgendes vor:

Der Linux-Server soll zwei Karten haben:
eth0: 192.0.0.105 /24
eth1: 192.168.0.105 /16
Damit soll er Masquerading verrichten.
Alles aus Adressbereich 192.168.0.x oder 192.168.1.x ankommt
soll von eth1 nach eth0 geleitet und maskiert werden.
Somit müssten alle aus dem B-Netz auf den Gateway im C-Netz zugreifen
können...
Damit das ganze auch umgekehrt geht, würde ich dann auch alles,
was von 192.0.0.x ankommt von eth0 nach eth1 maskieren und routen.

Jetzt kommen meine Fragen:
Größe Frage: GEHT DAS?
Nächste Frage: Was sollte ich denn beachten? Und wie bewerkstellige ich das?
Masquerading habe ich schon so oft versucht, aber noch nie richtig
hinbekommen...
Wäre ECHT SPITZE, wenn ihr mir die ipchains-Befehle nennen könntet, womit
ich das hinkriege.
Ich lerne da auch UNTER Garantie draus.
Ich habe es nur nicht GANZ so mit den englischen Beschreibungen...
Ich brauche mal echt die entscheidende Gedankenanregung.
Dann bekomme ich das auch GANZ SICHER in Zukunft bei anderen Gelegenheiten
hin...

Wäre echt klasse, wenn ihr mir da helfen könntet...

Mit freundlichsten Grüßen

Peter





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