linux-l: wechselplatten ohne reboot
Jan-Benedict Glaw
jbglaw at lug-owl.de
Mo Mai 7 11:00:38 CEST 2001
On Sun, May 06, 2001 at 02:45:26PM +0200, Alain Schroeder wrote:
> On Sun, May 06, 2001 at 01:32:23PM +0200, Alexander Lehmann wrote:
> >
> > ich moechte einen wechselramen in meinen Fileserver einbauen. Das
> > PRoblem, was sich dabei ergibt, ist, das ich den Rechner nicht
> > staendig neu booten moechte/kann wenn ich die Festplatte entferne und
> > eine neue einbaue, da er nicht nur fuer mich fileserver, sondern auch
> > noch Gateway fuer mein locales Netzwerk ist. Gibt es dies bezueglich
> > schon im netz docu? bzw unter welchen Stichwoertern wird das gefuehrt?
> > ist es physikalisch ueberhahupt moeglich (wegen Erkennung im BIOS). Es
> > wuerde sich bei der Festplatte nur um eine Datenplatte handeln, die
> > Nur zusaetzlich in das System integriert wird.
> >
> Einfache Lösung: SCSI Platten nehmen.
> Etwas kompliziertere Lösung: Von SCSI Booten und die Platte zum wechseln
> via IDE dran hängen. Einfach das IDE Modul komplett entladen und dann
> die Pladde rausnehmen.
> Nicht mögliche Lösung: Zwei IDE Pladden und eine Pladde auswechselbar
> machen...
Leider ist die Realität komplizierter... IDE kann (offiziell) von der
Hardware her garkein "Hotplug". Damit kann man sich nämlich ganz nett
die Bustreiber schreddern. Damit ist IDE dann tot im Rechner...
Bei SCSI ist das ähnlich. Da darf man zwar dsa Kabel im Betrieb abziehen,
*aber* man muß dafür sorge tragen, daß zu der Zeit kein Datentransfer
stattfindet, da sonst dessen Daten geschreddert werden... Dagegen kann
man sich aber schützen: SCA. Dieses Stecksystem sorgt für sorgenfreies
Einstöpseln der Platte. Dumm nur, daß SCA auf SCSI basiert und somit
nicht geeignet ist für die großen billigen IDE-Platten...
Wenn man seinen Rechner nicht rebooten will und das Risiko nicht ein-
gehen mag, sein Chipset zu bruzzeln, der muß SCA nehmen. Wenn man
bereit ist, sein Mainboard im Zweifelsfall der Schrottverwertung
zukommen zu lassen, dann kann man mit einer kleinen billigen SCSI-
Platte booten (darauf hat man dann das ganze System) und die IDE-Platten
über IDE-Module im laufenden Betrieb entdecken lassen...
Im BIOS müssen die Platten nicht eingetragen werden. Die BIOS-Infos
werden sowieso nicht benutzt. Ich trage *nie* mehr als eine (die
Primary-Master-Platte) im BIOS ein. Linux findet schon alles:-)
MfG, JBG
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