linux-l: 386er notebook

Florian Cramer cantsin at zedat.fu-berlin.de
Mo Nov 5 17:00:55 CET 2001


Am Sun, 04.Nov.2001 um 22:32:31 +0000 schrieb Olaf Radicke:

> > PCMCIA, denke ich...
> 
> ...Genau.

Dann geht schon einmal eine Netzwerkkarte dran. Die übrigen Daten
sprechen übrigens für ein 486sx-Notebook. Für ein Konsole-Linux sollte
es reichen.

> > > Ich habe schon versucht an die Festplatte dran zu kommen.
> > > Dabei hätte ich das Teil fast "zerwickst". Geht also nicht.

Aufpassen beim Ausbauen von 2,5"-Platten und der Verwendung von
IDE-Adaptern zum Anschluß in Desktop-Rechner! 2'5"-IDE-Platten haben
keine separaten Stromanschlüsse; wenn man den Adapter verpolt bzw. Pin 1
falsch anlegt, fließt Strom über die IDE-Pins, und die Festplatte ist
unwiderruflich im Nirwana.

Das sollte man schon deshalb nicht riskieren, weil ältere Compaq
486er-Notebooks (LTE Elite z.B.) proprietäre Festplatten-Firmware
voraussetzen und sich daher nur mit Compaq-spezifischen Festplatten
betreiben lassen.

> > Über den Umweg, unter DOS PCMCIA und Netzwerk zum Laufen zu bringen,
> > wirst Du auf die Kiste vermutlich kein Linux installieren können.
> > 
> > Daß Das Gerät kein Disketten-Laufwerk hat, wundert mich doch sehr.

Ganz gewiß hat das Gerät einen Anschluß für ein externes
Disketten-Laufwerk, das ursprünglich mit dem Notebook mitgeliefert
wurde. Ich würde mich bei den diversen Berliner Laptop-Gebrauchthändlern
(PC Com, Notebook & PC-Klinik etc.) nach einem Ersatzgerät umsehen.

 
> Ich habe es bissher noch nicht geschafft in's BIOS rein zu kommen,
> (Strg-Alt-Entf, beim hochfahren "Entf" gedrückt, oder "F1") um
> zusehen, was er als Bootmedium zu bieten hat.

Bei einigen Compaqs liegt das BIOS auf F6 oder F8. Genaueres läßt sich
bestimmt per Google herausfinden. 

> Die Abdeckung hängt ohne ersichtlichen Grund, dem Scharnier des
> Displays fest. Nach dem ich da rumgemurckst habe, war der Bild-
> schirm futsch. (Schwarz mit weisen Streifen). Nach dem ich
> das Gehäuse kräftig zusammen gedrückt hatte, kam die Anzeige
> zurück. Aber einmischen ist noch zurückgeblieben. Sieht aus
> wie ein "eingebrannter Bildschirm" am Geldautomaten. Als noch
> ein Versuch, könnte der Letzte sein....

Bei "normalen" Laptops ist die Festplatte in einem Schacht
untergebracht, der sich auf der Gehäuseunterseite aufschrauben läßt.

Florian

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