linux-l: Frage zu MySQL

Florian Cramer cantsin at zedat.fu-berlin.de
Fr Nov 16 12:51:00 CET 2001


Am Fri, 16.Nov.2001 um 00:31:49 +0200 schrieb Dr. Bernd Freistedt:
> ---Sebastian Rother (linux-l at mlists.in-berlin.de) wrote on Thu, 15 Nov 2001 23:36:42 +0100
> 
> > Was würdet ihr für DB empfehlen die:
> > 
> > -viele kl. Datensätze (z.B. Name+Tel-nummer) enthält (viele ca. 1000)
> 
> Na ja, bei viele=1000 und zwei Feldern geht das auch in einer
> ASCII-Tabelle, die Du mit grep oder - besonders fein - mit einem
> awk-script abschoepfst. Gelegentliche Datensaetze bekommst Du
> mit vim dazugepfriemelt. ;-)

Das geht auch komfortabler und gebrauchsfertig gestrickt mit NoSQL,
einer an das (nichtfreie) RDB angelehnten Datenbank, die auf
ASCII-Tabellen und sed/awk/Shell-Scripts basiert und dank der Verwendung
von RCS sogar Transaktions-/Rollback-fähig ist... Fürs Bearbeiten von
Datensätzen ("nosql edit") wird die Tabelle einfach aus RCS ausgecheckt,
in ein Listenformat gewandelt, an $EDITOR geschickt, nach Bearbeitung
auf Formatierungsfehler überprüft und neu eingecheckt.

An NoSQL zeigt sich, wie leistungsfähig der klassische Unix-Baukasten
ist. Für meine Zwecke (Adressendatenbank, Content-Management meiner
Homepage) reicht es völlig aus. Weitere Vorteile sind die Transparenz
des Dateiformats, die Abwesenheit eines Netzwerkdämonen und die
Rechtevergabe auf Dateisystemebene und die Möglichkeit, das System durch
eigene Shell- bzw. Perl- und Pythonskripte beliebig zu erweitern.

Florian

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