[linux-l] Woody-nachbesserungs-Tool

Steffen Schulz pepeatgoofy at gmx.net
Mo Dez 23 14:38:31 CET 2002


On 021223 at 11:26, Roland Penzin wrote:
> Am Samstag, 21. Dezember 2002 21:53 schrieb Steffen Schulz:
> > On 021221 at 19:17, Andreas Burkhardt wrote:
> > > Olaf Radicke wrote:
> > Dann wär wär Debian also für jeden die beste Lösung ;)
> >
> > Ich hab mein Nachbesserungstool hier rumliegen, es heisst
> > etc.tar.bz2.
> >
> du hast aber keine suse , net? seit 8.0 sind die wieder auf einem zug, 
> den nicht jeder mitmachen möchte.

Dieser Ansicht bin ich, seit ich von YAST2 gehört habe.
Nach RedHat(kudzu, auch hier wollte mein AcerV90 nicht funktionieren)
hab ich Mandrake probiert. Und gleich nochmal installiert, auf der
Suche nach dem Schalter für den grafischen Boot-Bildschirm. Irgendwann
fand ich raus, dass das Programm aurora heisst, an der Stelle war mir
die Lust aber schon wieder vergangen. Durch die "Propaganda" einiger
offenbar gar nicht so dummer Leute bin ich dann bei Debian gelandet.

> redhat ist noch deutlich schlechter & bei bei debian konte gott sagen, 
> sie hätte da noch geübt.

Hm...geübt? Gott war doch schon immer einer von denen,
der andere die Arbeit hat machen lassen...
Ist also eher Gottes finales Werk... ;)

> wenn wir hier in berlin sagen würden, was abzulaufen hätte, könnte man 
> vielleicht auch die linux - gemeinde beeinflussen.

Was hat denn abzulaufen? Hm...
Vielleicht sollte man dummy-User-Distris entsprechend "kennzeichnen"
und das dann auch konsequent durchziehen. (Weil die "power-user" ja
dann andere Distris kaufen.) So, dass nur noch der aus einer
entsprechend gekennzeichneten Distri nen Server bauen kann, der auch
weiss, wie sowas geht. Das halt ich nämlich auch für nen Problem,
dass Hinz und Kunz ihren eigenen Web-Server(IIS) haben, weil der ja
ganz leicht zu einzurichten ist und weil sowas ja cool ist.
Eine solche Distribution sollte dann auch über entsprechende
sec-update-mechanismen verfügen, die nen bissl einladener und
kompfortabler sind, als der "Windows-Update"-Knopf in der Startleiste.
(z.b. indem es wöchentlich (mit Nachfrage?) selbst checkt, vielleicht
auch mit support-vertrag und dadurch bezahltem optionalen Dialin zum
Firmenserver für die, die wenig im Netz sind und sich keine
Megabyte-grossen Updates leisten wollen.)

> mein lebensunterhalt besteht zum grossen teil aus schulungen. und 
> schulungen heisst heute, suse zu machen. und ich sag den leuten auch 
> immer, was sie machen müssen, wenn yast ( distributionsabhängig) mal 
> wieder die beine streckt. aber so toll ist das net. wenn debian da 
> funktionieren könnte - - das war eine von meinen fantasien von vor 4 
> jahren - - aber es passiert dort auch nix.

Was fehlt denn? Schulst du End-User?

> ich bin auf die entwickler von linux z.Zt. nicht gut zu sprechen. aber 
> das sind wohl kaum welche.

Hm...ich freu mich schon auf 2.6, probier auch immer wieder mit den
2.5-versionen rum, leider haben sie diesmal irgendwo bei den
mga-fb-treibern gepfuscht, da scheint der compiler irgendwelche
header-dateien nicht zu finden(ich aber auch nicht). Ansonsten siehts
toll aus, software-suspend,acpi scheint endlich eingermassen zu
funktionieren, der preemptible-patch ist mit drin, das menü wurde
endlich mal aufgeräumt, die neuen menüpunkte cryptro- und
security-options sehen vielversprechend aus, auch wenn dort bisher
nicht viel zu finden ist. Unter der Haube soll sich auch einiges
zum Guten geändert haben...UML sollte IIRC auch mit rein, auch wenns
für mich eher nen Spielzeug wäre...

> wenn jemand aufsteht & sagt, win98 SE ist das beste betriebssystem, habe 
> ich probleme, ihn zu bekämpfen. sollte aber nicht so sein. oder?
Hm...war bei SE nicht schon dieser recovery-Stuss dabei? Oder kam das
erst mit ME? Hier läuft Win98. Für die tägliche Partie BaldursGateII
(oder NFS oder ähnlich dumpfes, wenns nen harter Tag war) reichts auch
völlig aus. Ich würde aber, wenn man die Wahl schon so einschränkt,
eher Win2K empfehlen. Da hat man wenigstens grundlegende Sicherheits-
merkmale, wie die bei Win9x nicht vorhandene Benutzertrennung.
Der Punkt ist schon relevant, wenn man davon ausgeht, dass die Kisten
alle am Netz sind. (Was für sich allein ja schon grob fahrlässig ist.)
Dass die Leute sich dann alle als Administator mit leerem PW anmelden
ist wieder ne andere Sache.

In meiner Schule wurde jetzt auf den Verwaltungsrechnern(die am Netz
sind, zusammen mit dem Inforaum-LAN) endlich nen pw für den admin-login
eingerichtet. Allerdings hat die Sekräterin mir das sofort gesagt, als
ich ihr den login-prompt gezeigt habe. Dieses pw wird bei allen
Rechnern vom BIOS über hdd-sheriff bis zum admin-login benutzt.

Das zeigt, dass Otto-Normal in Sachen Sicherheit
ganz andere "Anforderungen" hat...

mfg
pepe
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