[linux-l] Woody-nachbesserungs-Tool

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Sa Dez 28 11:38:01 CET 2002


* Peter Ross wrote on Fri, Dec 27, 2002 at 22:44 +1100:
> On Thu, 26 Dec 2002, Steffen Dettmer wrote:
> > Na ja, einen Webserver mit dem ganzen PHP Mist, den man ja heute
> > unbedingt braucht, zu "migrieren", ist vermutlich gar nicht so
> > einfach!
> 
> Gerade ueber PHP kann ich nichts sagen, weil es nicht verwendet wurde.

Glückskind :)

> Der Umstieg eines Webservers mit Apache, Fast-CGI und Perl hat ohne
> Aenderung auch nur eines Bits geklappt. (Problemloser als jeder Umstieg
> zwischen verschiedenen Perl-Versionen.. 

Meinst Du mit Versionen Perl4 -> Perl5 oder sowas wie Perl5.0x -> Perl 5.6?

> Einer der Gruende, warum jetzt Perl nicht mehr zum Basisssystem
> des FreeBSD gehoert - es ist einfach schlecht, wenn so ein
> "unstables" Tool (im Sinne von Versionsstabilitaet) 

Ich fand Perl eigentlich eher günstig (weil relativ
plattformunabhängig etc). Bei bash hat sich ja auch einiges
geändert - na gut, das meiste ist neu.

> fuer die Grundkonfiguration benutzt werden muss.

Na ja, das muß über Scripte gemacht werden, damit man ggf. ändern
kann. Shellscripte sind oft zu doof, wenn man sich z.B. anguckt,
wie die SuSE Scripts sich oft einen abbrechen... Und wenn dann
mehrfach awk ran muß, ist mit Performance etc. auch vorbei. Hier
find ich Perl eigentlich passend.

> Desweiteren wurde eine Java-Servlet-Applikation, benutzend Tomcat, 
> problemlos auf Windows entwickelt und auf FreeBSD eingesetzt.
> Lediglich die "C:\.." mussten natuerlich raus;-)

Na ja, ein root path in einem Konfigfile anpassen, ist ja normal.
Java ist recht brauchbar plattformunabhängig, das stimmt, nicht
schlecht, ja.

> Der Tomcat war uebrigens nicht in den Ports, ich habe den Java-Byte-Code 
> von der Tomcat-Seite gezogen, unter /usr/local entpackt, einen
> Symlink namens /usr/local/tomcat erstellt und das als
> $TOMCATHOME in die Konfig eingetragen. War also kein Problem.

Ist das so einfach? Dachte immer, Tomcat hängt "von der anderen
Hälfte der Welt" ab :)

> Lediglich die PPP- und ISDN-Sachen, die ja eng mit dem Kernel
> verbandelt sind, 

Könnte man auf einem Webserver gerade noch drauf verzichten ;)

> laufen ganz anders (ach ja, und IPSec.. da habe ich Linux bis
> jetzt noch nicht vollstaendig begriffen.. warum landen zwei
> verschiedene Verbindungen auf dem selben ipsec0-Device..)

FreeS/WAN? Warum Du zwei SA's hast? Das liegt an IPSec; im
Prinzip sorgt die Spec dafür, daß ein SA ne Richtung hat (also
nur für eine Richtung gilt). Weil man ja meist Antwortpackete
möchte, macht man SAa oft paarweise. Bei FreeS/WAN wird das ja
automatisch gemacht, bei Win2K jedoch nicht, hier muß man die
wirklich per Hand eintragen. Theoretisch ja nett; vielleicht
möchte man in die eine Richtung verschlüsseln, in die andere
jedoch nur Signieren. Na ja, ist ja toll, wenn man das alles
einstellen kann, aber ich denke, braucht in der Praxis kein
Mensch ;) 

> Compiler sie frisst. Entweder noch ein paar Tage 4-stable oder
> aber noch ein paar Tage warten.

Ich würde mir eh erstmal ein Textsystem irgendwo hinklemmen...
Aber wie gesagt, ich kann mir kaum vorstellen, daß das einfach so
"umsteckbar" ist. Bei einem Distri-Versionswechsel kann man schon
NIS oder NFS Probleme bekommen etc. pp. Wer weiß, was alles
schiefgeht, wenn man das Flavor wechselt...

oki,

Steffen

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es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.




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