[linux-l] LVM: wie gejht dat?
Roland Penzin
roland at penzin.de
Mo Dez 30 12:09:58 CET 2002
Am Montag, 30. Dezember 2002 09:57 schrieb Schlomo Schapiro:
> Hello Roland,
>
> ich kann ja mal versuchen, in 1 und in 5 Sätzen LVM zusammenzufassen:
>
> 1 Satz: LVM ist wie eie MMU für Blockdevices (sprich "Virtuelle
> Adressen")
MMU = Multi Media Unit?
> 5 Sätze: LVM abstrahiert das phyiskalische Speichermedium von der
> logischen Addressierung der Daten: Ein Physical Volume (PV) ist in
> mehrere Physical Entities (PE) unterteilt, ein Logical Volume (LV)
> besteht aus mehreren Logical Entities (LE), jedes LE entspricht genau
> einem PE. Die physikalischen Speichermedien (z.B. Festplatten) werden
> in PV partitioniert und stellen dann den Speicherplatz als PE dem LVM
> zur Verfügung. Im LVM wird dann von den freien PE ein LV erstellt,
> welches aber mit den tatsächlichen Gegebenheiten auf Platte nichts
> mehr zu tun hat (z.B. 5 HDs, ein LV nimmt 2einhalb HDs ein). Durch
> die Trennung zwischen physikalischem Speichermedium und logischem
> ("virtuellen") Speichermedium kann man dann halt die PE ohne
> Datenverlust verschieben oder ein LV nach Bedarf und freien
> verfügbaren PE vergrößern oder auch ein Striping zwischen Platten
> erreichen etc.
>
> Ich hoffe, das hilft.
ja, danke. ich komm ja stündlich weiter.
> Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du einfach mal beschreibst, was
> Deine Ausgangslage ist und was Du erreichen willst und ich sag Dir
> dann, ob und wie das geht (Für Migration brauchst Du auf jeden Fall
> eine extra Platte).
Ausgangslage:
lonny:/etc # df
Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Ben% Eingehängt auf
/dev/hda2 6554216 5941904 279368 96% /
/dev/hdc1 57731620 28029724 26769248 52% /home/div
/dev/hda4 62927076 55715316 4015228 94% /home/xfr
/dev/hdd1 57731620 55831920 0 100% /home/mp3
/dev/hdd2 4864136 1346072 3270980 30% /home/Debian
/dev/hda3 8262068 8031560 0 100% /home/usw
shmfs 256736 0 256736 0% /dev/shm
lonny:/etc #
logische ausgangslage: die platten sind immer voll & wenn ich die sachen
irgendwo hin einsortiere, ist diese verwendete partition auch gleich
wieder voll. ich bin also ständig am umkopieren von irgendeiner sch...
ich suche einfach flexibles plattenmanagement, wo ich mal da 'n stück
hinzutun kann & woanders 'n stück abschneiden.
auch ist nicht klar, was bei einem plattenfehler allses zu bruch geht.
um den punkt wird in den anleitungen bisher säuberlich drum herum
formuliert. bloss keine aussage mit festlegung. (aber vielleicht kommt
es dann am ende.)
ich krieg das zeug ja alles wieder herbeigeschafft, aber es ist einfach
ein unterschied, ob man ein oder 10 tage lang neu einspielt. und es
sind in der letzten zeit genügend platten abgeraucht, so dass ich
vorsichtig bin.
> Gruß,
> Schlomo
>
> PS: Mit nur einer Platte ist LVM witzlos !
Raid & striping brauch ich nicht, die platten waren noch nie zu langsam.
> PS: Um kompletten Datenverlust beim Ausfall einer HD zu vermeiden,
> sollte man sein LVM mit viel Bedacht planen. Z.B. wenn man alle LV
> erweitern will und dafür eine neue Platte einbaut und alle LV auf
> diese neue Platte erweitert und die geht dann kaputt .... (dann sind
> alle LVs auch am Arsch)
aber an diesem punkt sind die texte widersprüchlich bzw. da drückt man
sich schön undeutlich aus, so dass ja nichts falsches gesagt wird. wenn
es nicht zu erreichen ist, dass teile des ganzen bei einem marginalen
defekt zu retten sind, was solls dann? sowas wie bei Novells Volumes es
früher war, ist bei mir sinnlos: den luxus, alle dateien logisch
zusammen gruppieren zu können, also musik zu musik etwa, erkaufe ich
mir mit wochenlangen nachinstallieren, wenn das filesystem einmal
rülpst - das kann nicht sein.
das sollte aber, vielleicht mit etwas wartung, hinzukriegen sein.
--
Roland at Penzin.de
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