[linux-l] LVM: wie gejht dat?

Schlomo Schapiro belug at schapiro.org
Di Dez 31 10:13:55 CET 2002


Hello Roland,



Monday, December 30, 2002, 12:09:58 PM, you wrote:

RP> MMU = Multi Media Unit?

Memory Management Unit = Ein früher Extra-Chip, jetzt Teil der CPU, der
virtuelle Speicheradressen zur Verfügung stellt. Z.B. kann man nur damit
RAM auf HD auslagern (swappen). Es gab mal Computer ohne MMU, die konnten
dann kein swap !


RP> lonny:/etc # df
nimm doch bitte df -h !!!
RP> Dateisystem          1K-Blöcke   Benutzt Verfügbar Ben% Eingehängt auf
RP> /dev/hda2              6554216   5941904    279368  96% /
RP> /dev/hdc1             57731620  28029724  26769248  52% /home/div
RP> /dev/hda4             62927076  55715316   4015228  94% /home/xfr
RP> /dev/hdd1             57731620  55831920         0 100% /home/mp3
RP> /dev/hdd2              4864136   1346072   3270980  30% /home/Debian
RP> /dev/hda3              8262068   8031560         0 100% /home/usw
RP> shmfs                   256736         0    256736   0% /dev/shm
RP> lonny:/etc #

Hast Du schon mal eine andere Technik probiert ? Einfach alle Platten im
System (außer Systemplatte) mit einer Partition belegen und alle unter z.B.
/disk/1, /disk/2 ... /disk/n mounten und dann Deine Daten in
Unterverzeichnisse organisieren:
/home/mp3/Pop
/home/mp3/Rock
/home/mp3/Techno
/home/mp3/Classic
/home/div/xxx
/home/div/yyy
...

wobei diese Verzeichniseinträge symlinks auf /disk/* sind ? Wenn dann eine
Platte voll ist, baust Du einfach eine neue Platte ein und legst die
symlinks dahin.

Mit einer intelligenten Unterteilung der Daten in Unterverzeichnisse kannst
Du die Plattenkapazitäten gut ausnutzen und wenn mal eine ausfällt, sind
nur die Daten der kaputten Platte weg und nicht mehr. Und du brauchst das
LVM dafür nicht mal.

Da Du ja eh keine Backups für diese ganzen Daten machen wirst (oder ?),
könnte das die einfachere Lösung sein. Denn ein 500 GB großes Dateisystem
halte ich immer für riskant.

Nimm aber auf jeden Fall die größten Platten, die Du kaufen kannst. Denn
mit IDE ist in einem normalen PC bei 4-8 Platten Schluß. Und SCSI kostet
sehr viel Knete.

RP> logische ausgangslage: die platten sind immer voll & wenn ich die sachen 
RP> irgendwo hin einsortiere, ist diese verwendete partition auch gleich 
RP> wieder voll. ich bin also ständig am umkopieren von irgendeiner sch...

Deshalb ja das mit den symlinks, da brauchst Du nichts rumkopieren, da in
Deinem Arbeitsverzeichnis (/home/) nur Symlinks sind und Du einfach einen
neuen symlink auf eine andere Platte anblegst, wenn der Platz alle ist.

RP> ich suche einfach flexibles plattenmanagement, wo ich mal da 'n stück 
RP> hinzutun kann & woanders 'n stück abschneiden.

Hinzutun ist kein Problem: unter LVM das LV vergrößern, Filesystem
vergrößern (geht bei reiser ohne umount) und fertig.

Verkleinern ist ein schwierigeres Unterfangen. Ich habe es bisher nur bei
ReiserFS erfolgreich geschafft (und einen Riesen-Bammel gehabt, ob ich dann
nicht das LV kleiner als das FS gemacht hatte !)

RP> ich krieg das zeug ja alles wieder herbeigeschafft, aber es ist einfach
RP> ein unterschied, ob man ein oder 10 tage lang neu einspielt. und es 
RP> sind in der letzten zeit genügend platten abgeraucht, so dass ich 
RP> vorsichtig bin.

Dann bau alles auf Software-Mirroring auf, sollte transparent sein.

RP> aber an diesem punkt sind die texte widersprüchlich bzw. da drückt man
RP> sich schön undeutlich aus, so dass ja nichts falsches gesagt wird. wenn 
RP> es nicht zu erreichen ist, dass teile des ganzen bei einem marginalen 
RP> defekt zu retten sind, was solls dann? sowas wie bei Novells Volumes es 
RP> früher war, ist bei mir sinnlos: den luxus, alle dateien logisch 
RP> zusammen gruppieren zu können, also musik zu musik etwa, erkaufe ich 
RP> mir mit wochenlangen nachinstallieren, wenn das filesystem einmal 
RP> rülpst - das kann nicht sein.

Naja, es hängt eben alles von der Konfig ab. Gute Konfig -> wenig Verlust.

Schlomo




-- 
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 Schlomo                            mailto:belug at schapiro.org





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