[linux-l] Hilfe für Linux
Matthias Noll
beebelbrox at web.de
Mi Feb 6 02:38:50 CET 2002
Am Dienstag 05 Februar 2002 20:32 schrieb frank schubert:
> Mein USB- Modem Typhoon V90 56K wird erkannt und eingerichtet. Eine
> Einwahl scheitert aber mit der Fehlermeldung: /dev/ttyACM0 invalid
> argument. Das bei Suse empfohlene Kernelupdate auf Kernel 2.4.16 habe
> ich bereits ausgeführt. (Nutzt aber nichts ).
Hier bekommst Du schon die richtige Fehlermeldung: unter /dev/ttyACM0
findet der Rechner kein Gerät.
Schaue ob Du mittels ls /dev/ttyACM0 eine Datei findest. Wenn nicht
dann wie folgt:
Aus /usr/src/linux/Dokumentation/usb/acm.txt des Kernels 2.4.17:
-------------------------------schnipp-------------------------------------
Unfortunately many modems and most ISDN TAs use proprietary
interfaces and thus won't work with this drivers. Check for ACM
compliance before buying.
The driver (with devfs) creates these devices in /dev/usb/acm:
crw-r--r-- 1 root root 166, 0 Apr 1 10:49 0
crw-r--r-- 1 root root 166, 1 Apr 1 10:49 1
crw-r--r-- 1 root root 166, 2 Apr 1 10:49 2
And so on, up to 31, with the limit being possible to change in acm.c
to up to 256, so you can use up to 256 USB modems with one computer
(you'll need three USB cards for that, though).
If you don't use devfs, then you can create device nodes with the same
minor/major numbers anywhere you want, but either the above location or
/dev/usb/ttyACM0 is preferred.
To use the modems you need these modules loaded:
usbcore.o
usb-[uo]hci.o or uhci.o
acm.o
--------------------------------------schnapp----------------------------------
Was heist das jetzt alles?
Unter Linux werden alle Resourcen als Dateien verwaltet. Egal ob das
Puffer, (Virtuelle-)Screens, Speicher(Platten) oder USB-Devices sind.
Diese Resourcen liegen laut Konvention unter /dev/.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten unter Linux für das /dev-Verzeichnis:
Entweder man erstellt es einmalig mit allen möglichen (und unmöglichen)
Gerätedateien mittels mknod ('man mknod' bzw. 'apropos mknod') oder
aber auch man läßt den Kernel die Gerätedateien unter /dev automatisch
generieren wie das auch unter Solaris geschieht. Beides hat Vor- und
Nachteile.
Da Du einen 2.2.x Kernel verwendest ist es sehr Wahrscheinlich, daß Du
kein dynamisches /dev-Filesystem verwendest (ab wan kam das noch rein
... 2.4.0?) also für Deinen Fall: 'mknod c 166 0 /dev/ttyACM0' (s.o.)
Das tolle an Linux ist, das Du mit Dokumentationen nur so zugeworfen
wirst. Das schwierige ist manchmal nur, zu wissen wo sie zu finden sind
....
ahoi,
mazze.
Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l