linux-l: Unter X11 werden keine Files uber 102MB angelegt

Karsten Gorling kgorling at physik.tu-berlin.de
So Jan 13 16:32:37 CET 2002


Ich bin kürzlich auf meinen System (Debian 3.0beta, aktueller Stand),
auf ein merkwürdiges Verhalten gestoßen.

Ich kann, wenn ich unter X11 eingeloggt bin, unabhängig von der
weiteren Benutzerumgebung (Gnome, oder einfach nur Failsave-Umgebung),
und den angemeldeten Benutzer, auch root, keine Dateien erzeugen, die
über 102 MB groß sind, der entsprechende Prozess, im Testfall ein 
"dd if=/dev/zero of=test.dat" bricht ab, mit der Meldung: "Maximale
Dateigröße erreicht". Als Filesystem verwende ich ext2fs, quotas sind
deaktiviert, also nicht im Kernel oder sonstwo drin. Es ist auch so,
dass ich mehrere Dateien dieser Größe erzeugen kann, aber es ist eben
bei 102MB Schluß. Wenn ich mich an der Konsole einlogge, funktioniert
das anlegen von großen Dateien wunderbar, innerhalb der gegebenen
Grenzen von ext2fs und der Platte.

Da dieses Verhalten für mich völlig neu, und nicht nachvollziehbar ist, 
stehe ich ziemlich auf den Schlauch. Was für Diagnoseprogramme könnten 
denn helfen, dem Problem auf die Spur zu kommen, und was für weitere 
Tests würdet ihr vorschlagen?

-- 
Never, ever expect hackers to be able to read closed proprietary document
formats like Microsoft Word. Most hackers react to these about as well as 
you would to having a pile of steaming pig manure dumped on your doorstep.
---> ICQ-UIN 95492828 <---



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l