[linux-l] RAID

Baerwaldt, Ralf Ralf.Baerwaldt at Dresdner-Bank.com
Mo Jul 8 07:13:45 CEST 2002


> Ehrlich, wer hat ein SoftRAID schon am Laufen gehabt. Welche
> Probleme gibt's?

Das groesste Problem duerfte das Geld sein. SoftRAID ist
naemlich im produktiven Einsatz haeufig viel teurer als
HardRAID. Beispielsweise benoetigst du fuer N user eine
bestimmte IO-Leistung, die kannst du mit einem 
HardRAID-Server, Intel 2.0 GHZ fuer einen Preis von 7000 EUR
erhalten. Moechtest du einen SoftRAID-Server brauchst du
eine leistungsfaehigere Hardware, z.B. Intel-Xeon 900 MHz
2-way, Preis: 15.000 EUR.

Die Platten gehoeren natuerlich noch extra dazu.

In meinen Augen eine guenstige Konstellation ist es zwei
ATA100-Plattentuerme (jeweils Raid 5, zb. von transtec) zu
verwenden und diese dann ueber einen ganz normalen
SCSI-2-wege Controller zu verbinden.

> > und wenn Du mehr Platz
> > brauchst, dann steckst Du nocheinmal m Platten dazu, machst 
> daraus ein
> > RAID Voulme (md1) und hängst dieses als weiteres physical 
> volume in die
> > voulme group und kannst dann das (gemeinsame) Dateisystem einfach
> > vergrößern.
> 
> Die Variante geht natuerlich mit einem RAID-Controler nicht, es
> sei denn, ich nehme einen zweiten, und der kostet.

Sicher ?
Ich meine schon mal ein Raid5 mit zusaetzlichen Platten vergroessert
zu haben. Man muss dann allerdings beim LVM die moegliche Anzahl
von PP's ebenfalls vergroessern.

Gruss Ralf Baerwaldt, BBCONS GmbH, http://www.bbcons.de



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