[linux-l] Probleme mit Sound unter KDE3: kill arts
Steffen Dettmer
steffen at dett.de
Mi Jul 10 10:50:50 CEST 2002
* Elmer Stöwer wrote on Tue, Jul 09, 2002 at 12:15 +0200:
> > pids=$(/bin/pidof arts)
> pidof war wohl der Befehl, den ich gesucht habe.
Wieso nicht einfach killall?!
> > kill -TERM $pids 2> /dev/null && PATH/arts-script
> Den verstehe ich ab && nicht. Die Fehlerausgabe geht nach /dev/null,
> UND nach arts-script? Entweder oder müßte reichen, oder?
Nee. Das heißt, das Kommando nach "&&" (logisches und) wird nur
ausgeführt, wenn das erste geklappt hat. Warum logisches und? Na,
wenn das erste falsch ist (==schiefging), muß man das zweite gar
nicht mehr machen - es können nicht mehr beide richtig sein. Das
nennt man auch short-circuit (kurschluß) Verhalten. Analog gibt
es "||" (oder). Nur wenn das erste nicht geklappt hat, muß man
die zweite Bedingung (hier Kommando) probieren, ansonsten ist es
auf jeden Fall schon klar.
Kann man auch gut so lesen: (vergl. oben)
kill $pid und [dann] starte arts-script.
kill -0 12345 || echo "Pid nicht gefunden"
gucke 12345 nach oder meckern.
Die Shell kennt dann noch ein "&" - und. Deshalb schrieb ich oben
"und DANN". Das &-und ist ein nebenläufig und:
PATH/arts-script & echo "wird gestartet..."
Starte artscript und [daneben] gebe Meldung.
(Daneben/nebenläufig meint hier etwa "gleichzeitig", jedoch ist
letzeres strengenommen völlig falsch :))
Nur mal so zur Erklärung.
oki,
Steffen
--
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