[linux-l] Notebook

[Robert C. Helling]

On Thu, 13 Jun 2002, Baerwaldt, Ralf wrote:

> > daß es mit Netzwerk und Modem die meisten Probleme gibt. 

Soweit ich weiss, scheint auch das Problem mit den Winmodems (das sind
diese eingebauten Modemandeutungen) sich langsam zu erledigen. Suche im
Zweifel vorher die "Linux on Laptops" Seite auf. Ausserdem gibt es, mir
faellt nur nicht der Name ein, eine Linuxdistri, die komplett von einer
bootbaren CDROM laeuft. Mit der sollte man in den Laden gehen koennen, den
Laptop booten und dann sehen, welche Hardware geht und welche nicht geht.

> Wenn du es wirklich brauchst, dann wuerde ich insbesondere
> auf 3 Jahre Vor-Ort-Service achten. Denn bedenke: Notebooks
> gehen immer kaputt und eigentlich nie im ersten Jahr.
> Ein "Bring-In-Service" nuetzt dir nicht sehr viel. D.h. du
> schickst dein Geraet zum Haendler und wartest, wartest, wartest...

Ich wage hier zu widersprechen: Ich habe fuer mein Galaxy-Notebook so eine
Garantieverlaengerung auf drei Jahre gekauft. Als nach 1,5 Jahren dann der
Powerstecker einen Wackelkontakt hatte, und ich den Rechner wieder in den
Laden (eteque, bis dahin war ich damit sehr zufrieden) trug, sagte man
mir, die Garantie wuerde nicht fuer mechanische Schaeden gelten (auch wenn
meiner Meinung nach der Wackelkontakt auf einem Designfehler beruhte: Die
mechanische Halterung der Buchse bestand nur aus den drei Loetaugen), auch
zB touchpads oder CDROM-Laufwerke wuerden verschleissen und da sei die
Garantie nicht zustaendig.

Darauf hin fragte ich, was denn ein typischer Garantiefall bei Laptops
sei. Antwort: ZB Speicher- oder Prozessorfehler. Mein Einwand: Das sind
keine Garantie-, sondern Gewaehrleistungsfaelle, diese Fehler sind
typischer Weise schon beim Kauf vorhanden. Er: Stimmt, nur die Kunden
merken's nicht sofort. Ich: Was ist denn nun ein typischer
Garantiefall? Er: Dann faellt mir auch nix ein.

Daher war mein Fazit: Garantieverlaengerung fuers Laptop ist
rausgeschmissenes Geld. Man mache einen memtest86 beim Kauf und finde sich
dann eben damit ab, dass die irgendwann verschleissen.

Robert

-- 
.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oOo.oO
Robert C. Helling        Institut fuer Physik
                         Humboldt-Universitaet zu Berlin
print "Just another      Fon +49 30 2093 7964
       stupid .sig\n";	 http://www.aei-potsdam.mpg.de/~helling