[linux-l] Krise: neue Festplatte, wie kopieren...
Jan-Benedict Glaw
jbglaw at lug-owl.de
Fr Jun 21 10:07:41 CEST 2002
On Fri, 2002-06-21 09:46:25 +0200, Steffen Dettmer <steffen at dett.de>
wrote in message <20020621094625.C4466 at dx.net.de>:
> * Jan-Benedict Glaw wrote on Thu, Jun 20, 2002 at 23:50 +0200:
> > On Thu, 2002-06-20 21:14:42 +0200, Elmer Stöwer <Stoewer at CyberConsult.de>
> > wrote in message <D20744EDAC497549B178CD75CD0FE4EE0397FB at platon.cyberconsult.lan>:
> > > und cp -R /boot/* /mnt/boot die Daten auf die
> > > neue Platte zu kopieren und dann die /mnt/root/etc/fstab zu bearbeiten und danach
> > > das System von der neuen Platte zu booten.
> >
> > 'cp' ist nicht sonderlich geeignet, um komplette Systeme zu kopieren.
>
> Hab ich schon oft gehört... Kannst Du auch sagen, warum?
'cp' ist (wie zugegebenerweise auch tar) ein nettes Programm, verhält
sich aber auf jedem System (-> kommerzielle Unices) immer etwas
anders...
> > Mein Vorschlag:
> >
> > cd /
> > tar cpf - . | ( cd /mnt/root && tar xpvf - ; )
>
> ranbasteln, dann fehlt vielleicht noch ein --preserve.
Option '-p', wie von mir angegeben... <manpage lesen> Ah, --preserve
hält noch die Reihenfolge der Dateien in Ordnung. Ist zwar glaube ich
nicht so wirklich wichtig, aber schaden kann's nicht:-)
> Das v find ich auch nicht so ideal, weil man dann vor lauter
> verbosity die Fehlermeldungen nicht mehr erkennt.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
> > Du kopierst das proc-Filesystem, welches ein virtuelles Dateisystem ist,
> > in dem der Kernel Infos über sich gibt. Das zu kopieren ist immer 'nen
> > Fußschuß...
>
> genau wie "wc /dev/zero" oder sowas :) Da gibt's bestimmt noch
> ein Haufen netter Kommando :)
Backup nach /dev/null:
Das geht wenigstens schnell.
Restore von /dev/zero:
Die billige Variante: Leider sind im Schnitt nur die Hälfte
aller Bits richtig und szehen auch an der richtigen Stelle
Restore von /dev/random:
Die teure Variante: ist langsamer, aber alle Bits sind im
Schnitt richtig (wenn sie auch des öfteren an einer falschen
Stelle stehen...
> Ich verwende dafür auch gerne rsync, dafür ist es schießlich da.
> rsync kenn ein archivemode (-a), der die Permissions richtig
> macht, und symlinks etc werden auch richtig gemacht, und schnell
> ist's auch (wenn man es nicht gerade über ein serielles Kabel
> macht :))
Wenn man so über das Kopieren ganzer Systeme nachdenkt - man kann da
noch vieles beachten. Mir fällt da z.B. --atime-preserve ein...
MfG, JBG
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