[linux-l] Krise: neue Festplatte, wie kopieren...

[Steffen Dettmer]

* Jan-Benedict Glaw wrote on Fri, Jun 21, 2002 at 10:07 +0200:
> On Fri, 2002-06-21 09:46:25 +0200, Steffen Dettmer <steffen at dett.de>
> wrote in message <20020621094625.C4466 at dx.net.de>:
> > > 'cp' ist nicht sonderlich geeignet, um komplette Systeme zu kopieren.
> > 
> > Hab ich schon oft gehört... Kannst Du auch sagen, warum?
> 
> 'cp' ist (wie zugegebenerweise auch tar) ein nettes Programm, verhält
> sich aber auf jedem System (-> kommerzielle Unices) immer etwas
> anders...

Ach so, ja klar, wenn man ein nicht-GNU-cp hat, merkt man
erstmal, wie genial GNU-cp ist :) Aber unter Linux kann man doch
cp ganz gut nehmen.

> > > tar cpf - . | ( cd /mnt/root && tar xpvf - ; )
> > 
> > ranbasteln, dann fehlt vielleicht noch ein --preserve.
> 
> Option '-p', wie von mir angegeben... <manpage lesen> Ah, --preserve
> hält noch die Reihenfolge der Dateien in Ordnung. Ist zwar glaube ich
> nicht so wirklich wichtig, aber schaden kann's nicht:-)

Meinte ich auch gar nicht, hatte das "p" übersehen, wegen Tomaten
auf den Augen :)

> Backup nach /dev/null:
> 	Das geht wenigstens schnell.

Ja, und paßt immer. Sonst krieg ich öfter mal no space left on
drive...

> Restore von /dev/zero:
> 	Die billige Variante: Leider sind im Schnitt nur die Hälfte
> 	aller Bits richtig und szehen auch an der richtigen Stelle

50% der Bits geht ja noch. Leider sind nur 0.39% der Bytes
richtig.

> Restore von /dev/random:
> 	Die teure Variante: ist langsamer, aber alle Bits sind im
> 	Schnitt richtig (wenn sie auch des öfteren an einer falschen
> 	Stelle stehen...

Stimmt, gut! Dabei gilt das sogar für Daten, die man nie
gesichert hat! Und wenn man die finden/erkennen kann, dann sind
die definitiv in dem Archiv drin. Zum Beispiel die Bibel steht an
irgendeiner Stelle komplett hintereinander richtig drin. Und das
volständig, im Originalwortlaut und in allen anderen Sprachen;
als .tgz, als .txt, als .DOC und als .gif. Stimmt. Toll!

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.