[linux-l] hochaufloesendes timing im linux kern

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Mo Nov 11 15:00:37 CET 2002


On Mon, 2002-11-11 14:50:16 +0100, Soeren Sonnenburg <sonnenburg at informatik.hu-berlin.de>
wrote in message <1037022617.1430.35.camel at calculon>:
> On Mon, 2002-11-11 at 14:02, Jan-Benedict Glaw wrote:
> > On Mon, 2002-11-11 12:51:44 +0000, Robert Sander <ml-belug at epigenomics.de>
> > wrote in message <news2mail-slrnasv9v0.19o.gurubert-dated-1037010668.ceiifddh at eigen.epigenomics.epi>:
> > > On Mon, 11 Nov 2002 12:43:38 +0000 (UTC),
> > >  Soeren Sonnenburg <sonnenburg at informatik.hu-berlin.de> wrote:
> > > > Weiss jemand, wie man mit ~ 1ms aufloesung im ungepatchten 2.4er linux
> > > > kern warten kann (nicht pollen, wirklich schlafen+wieder aufwecken
> > > > lassen).
> [...]
> > Du kannst Dich (momentan) eigentlich nur aufrufen lassen, die Zeit
> > feststellen und dann via mdelay() schlafen. Linux ist halt kein
> > Realtime-OS... Allerdings sind im Moment einige dabei, eine
> > Microsekunden-API zusammenzubauen. Vielleicht kannst Du deren Patches
> > verwenden (bzw. darauf aufbauen).
> 
> ist mdelay() nur ein busy loop oder verbraet der prozessor in diesem
> loop seine zeit mit was anderem ?

Nope. Wenn Du Glück hast, kommen Interrupts dazwischen, dann tut die CPU
noch 'was sinnvolles. Ansonsten - im Userspace tut sich da nichts
mehr...

> ich kann *halbwegs* damit leben, dass es 2ms dauert, aber grosse
> aussetzer duerften alles versauen.

-> Testen

> gibt es sonst noch eine sinnvolle irq quelle die man anzapfen kann und
> sich dann wieder schlafen legt wenns noch nicht so weit ist ?

Den RTC schneller laufen lassen (sagen wir, das 10fache), und dann bei
jedem 10. Mal die "eigentliche" RTC-IRQ-Routine aufrufen... Wie wir's
fürher unter DOS gemacht haben:-)

MfG, JBG

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   Jan-Benedict Glaw       jbglaw at lug-owl.de    . +49-172-7608481
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