[linux-l] vim fragen

Roland Penzin roland at penzin.de
Fr Nov 15 04:17:37 CET 2002


Am Mittwoch, 13. November 2002 10:27 schrieb Steffen Dettmer:
> * Soeren Sonnenburg wrote on Wed, Nov 13, 2002 at 09:49 +0100:
> > On Wed, 2002-11-13 at 01:16, Steffen Solyga wrote:
> > > Das ist einfach eine Regel. Genau so, wie man einen Satz mit
> > > einem Großbuchstaben beginnt.
> >
> > und mit einem punkt endet. genauso dieselbe redundanz. :(
>
> Na ja, aber kein Grund, gleich alles klein zu schreiben. :)

entschuldige, aber es gibt ja andere. z.B. nach einer missratenen 
rechtschreibreform die sache selbst in die hand zu nehmen. sprache und 
auch rechtschreibung ist ein prozess, indem das praktizierte 
schliesslich gültigkeit erlangt.

dass dies von der kanzel (helmut kohl) verordnet wird, ist schon recht 
einmalig. normalerweise stellt der Duden jährlich fest, dass bestimmte 
praktizierte sprache von nun an auch als "richtig" gilt.

daher kann man sich zu recht gegen eine "ex cathedra" rechtschreibreform 
wenden. (z.B. JBG)

wenn ICH mir überlege, wie man das am sinnvollsten macht, wäre es nicht 
richtig, eine affensprache zu schaffen & gleichzeitig alle, die die 
bisherige sprache kennen, zu affen zu machen.

was sinnvoll wäre, ist, marotten der deutschen sprache an den 
europäischen sprachgebrauch anzupassen. ICH versuche das seit geraumer 
zeit. im europäischen rahmen wird alles klein geschrieben, ausser 
eigennamen. ICH denke, dass man das lesen kann, wir wir das ja auch aus 
englischen texten gewohnt sind. OHNE dass die lesbarkeit dabei leidet, 
können wir das auch so machen. 

was die engländer dabei noch so machen, finde ICH nicht so gut, dass sie 
"ICH" immer gross schreiben, könnte man weglassen. ICH bin ansonsten 
nicht so bedeutsam, dass ich das wörtchen "ich" unbedingt gross 
schreiben müsste. (und auch fortan nicht mehr mache)

das mit den umlauten wäre auch sinnvoll, sie abzuschaffen, aber da ich 
schon ein weilchen damit experimentiere, sehe ich, dass es mühe macht. 

zum einen: es macht mehr arbeit, zu tippen.

zum anderen: es ist sehr viel schlechter lesbar.

"quer lesen" oder "diagonal lesen" ist mit "ue" kaum machbar.

eigennamen wie "IDE" schreibt man besser gross, da "ide" auch als ein 
tippfehler von "die" sein könnte.

hervorhebungen ( "OHNE" ) kann man nach wie vor schreiben, wie man will 
(schreiben die engländer ja auch gross)

wer die sogenannte rechtschreibreform "so genannte Rechtschreibreform" 
tituliert, wird von mir nur milde belächelt & wer den infinitiv mit 
"zu" nicht ordentlich mit komma abtrennen kann & mit der unterscheidung 
von haupt- & nebensatz zu kämpfen hat, kann sich mir sowieso nicht 
lange verständlich machen.

das sind so meine vorstellungen von reformierter sprache. was sich 
durchsetzt ist letztlich, was praktiziert wird.

ist das 
> oki,




> Steffen
?




-- 
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