[linux-l] erste programmier-sprache

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Di Okt 1 20:46:37 CEST 2002


...O.K. danke erstmal für die Antworten.

Ja, es stimmt, jede Sprache hat ihre stärken und damit
ihre Existenzberechtigung!

Ja, es stimmt, ein GUI-Problem währe unfair.

Meine Überlegung war nur zusehen, wie unterschiedlich
Probleme formuliert werden in Sprachen. Also nicht
das Resultat hat mich dabei interessiert (schneller,
höher, weiter...) sondern *nur* die "Ästhetik" und
Struktur, um ein Gefühl für (Programmier-) Sprache
an sich zu bekommen.

Aber O.K. wir können auch ein "Programier-Cruising"
machen, bei dem Jeder ein Problem löst mit der die
jeweilige Programmiersprache glänzen kann.

Ich habe aber dann die Befürchtung, das sich dann
am zweiten Abend kaum jemand den Code ansehen wird.
Dann wissen die Teilnehmer zum Schluss vielleicht, das
C sehr schnell ist, Python keine GUI-Lib braucht und
die Bash überall (auf Unix) zu finden ist. Aber das
werden wir alles schon vom ersten Abend wissen.
 
Wie gesagt, ich fände es auch schön Programmiersprache
auch als *Sprache* zu untersuchen. Denn letztlich
werden die meisten Hobby-Progger eh nicht "das Letzte"
aus ihrer P-Sprache rausholen. Viele werden wie ich,
nach Feierabend ihren Rechner hochfahren und progen
weil es ihnen Spaß macht, sich mit einer P-Sprache
zu beschäftigen. Die überlegen nicht: "Also ich hab
da ein Problem was ich zu lössen habe, welche Sprache
ist dafür am besten, was will mein Arbeitgeber für
eine P-Sprache, in welchen P-Sprachen sind schon
brauchbare Code-Schnipsel vorhanden..." u.s.w.

Das ist ehr so, als wenn "Otto-Normalverbraucher"
bei Neckermann eine Reise nach Weiß -nicht-wo hin
bucht, sich ein Wörterbuch zwei Wochen vorher kauft,
um dann das erhebende Gefühl zu haben, sein Essen
in Landessprache bestellen zu können. 
Und dann ist es fast unwichtig das Selbiger jeden
Tag das selbe bestellt, weil er die Anderen Wörter
nicht aussprechen kann. Spätestens Zuhause gibt es
denn wieder was anderes ;-)

MfG Olaf



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