[linux-l] RAID 0 mit Promise PDC20276

Roland Penzin roland at penzin.de
Do Okt 3 12:15:39 CEST 2002


Am Donnerstag, 3. Oktober 2002 10:29 schrieb Steffen Schulz:
> On 021003 at 09:49, Roland Penzin <roland at penzin.de> wrote:
> > Am Mittwoch, 2. Oktober 2002 23:03 schrieb Steffen Schulz:
> > > Du sagst, IDE-Raid ist wenig sinnvoll, oder?
> >
> > meinte ich eigentlich. ich bin zur zeit glücklich mit den samsung
> > 80 Gb mit 5400 rpm & ca. 30 Mb transfer pro sec. für etwa E 99.-
> > (sowas gibt's auch von maxtor). ich merke schnellere platten
> > eigentlich nicht, vielleicht bin ich dafür zu doof. sogar wenn der
> > DMA sich mal abschaltet, das merke ich erst nach 'ner weile.
>
> Als ich wegen raid&LVM-root von hand installiert habe, ist mir dann
> irgendwann schon aufgefallen, dass es unwahrscheinlich lange dauert,
> das Backup einzuspielen...

die "weile" meint nicht monate, aber "sofort" wäre nicht richtig.

> >
> > auch raid 1 sollte einen - kleinen - vorsprung vor den
> > einzelplatten bieten, scheint aber vom prozessor hier wieder
> > aufgefressen zu sein.
>
> 700Mhz-System...seit ich fast ausschliesslich Linux benutze, war
> irgendwie Performance-mässig kein Upgrade mehr
> nötig..*verlegendreinguck* :)

wieso? weiter, höher, schneller? noe, nicht wichtig.

ich hatte hier 'n paar jahre  'n abit bp6 (dual celeron 433 Mhz) und hab 
dann 'n 1800+ AMD mit Elitegroup SIS 735 chips genommen, fand aber die 
geschwindigkeit nicht verbessert.

irgendwie läuft das hier nicht wie bei windoofs: die neuen 
linux-versionen verbrennen die prozessorleistung nicht so schnell, wie 
sie geliefert wird. dir bleibt kein bedürfnis nach morgigem upgrade, 
das du mit ins bett nehmen könntest.

> > > Prinzipiell als Home-User ne riesige Verschwendung, aber die
> > > Berichte über gängige (IBM-)Plattenfehler haben mich mangels
> > > Backup-Alternativen (günstigste Lsg wäre inkrementelles Backup
> > > auf CDR gewesen, was mir aber noch zu viel Aufwand wäre...bin
> > > doch kein DiscJockey...) davon überzeugt.

ich hab' mir auch gedanken gemacht, wie man die daten am besten sichern 
kann. die standardsprüche dazu kenn ich inzwischen auch, aber ein sinn 
haben die sachen nicht wirklich, ausser, dass die autoren sich ihre 
provision bei HP abt. streamer abholen können. 

bei SuSE gab's mit 8.0 ein neues verzeichnis "Documents" das war, wenn 
man es sauber nutzt, das einzige, was wert war, gesichert zu werden. 
der sysadmin wird vielleicht seine privatskripe auch irgendwo dort 
sichern und als link in die vorgesehene stelle einspielen. 

mucke z.B. landet in eigenen partitionen, die nur per link im ~ landen 
u.ä. massnahmen führen dazu, dass die eigenen daten, die _wirklich_ 
wichtig sind, auf eine CD passen. einmal im monat reicht schon, wenn 
man, wie du, raid 1 nutzt, und immer 'ne kopie parat hat. wenn man 
weniger pingelig ist reicht eine CD im vierteljahr & _kein_ raid 1. 
aber das ist risiko.

das problem da ist ja, dass die linux - installation ja nicht 
notwendigerweise gesichert werden muss, z.B. SuSE bringt 3x im jahr 'ne 
neue distri raus, & diesmal war es das erste mal, dass "update" 
geklappt hatte. normal war, dass neu installiert werden musste. auch 
die persönlichen skripte für den "standard" user, mit dem ich mich 
anmelde, ändern sich jedesmal, so dass es besser ist, sie im vorfeld zu 
killen, ggf. irgendwo zu sichern, aber sie nicht da zu lassen, wo sie 
ursprünglich waren.

wer jetzt denkt, debian liegt besser im rennen, der irrt: auf dem 
rechner, mit SIS 735 chip, lief die installation einwandfrei, jedoch, 
wenn man das installierte bootete, ging gar nichts mehr: sound, netz, 
video, X, CD, alles weg. obwohl über das netz munter installiert wurde.

SuSE 8.0 & 8.1 hatten da keine probleme.


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