[linux-l] Intenetcafe-Software

Guntram Trebs gunni at mathematik.hu-berlin.de
Do Okt 24 13:31:26 CEST 2002


On Thu, 24 Oct 2002, Olaf Radicke wrote:
>
> Hallo!
> ...Ich schon wieder.
> Vorgeschichte: Reiner erzählte mir, er hätte keine
> Programme gefunden das unter GPL ist. , um in einen
> Intenetcafe für die Kunden eine Zeitabrechnung zu machen.
>
> Der Vorgang soll sein:
> 1.) Kunde bezahlt für eine bestimmte Zeit.
> (Es gibt zwei verschiedenen Tarife: mit und ohne
> www-Zugang)
> 2.) Kunde pflanzt sich an Rechner seiner Wahl.
> 3.) Zeit läuft ab -> Kunde wird gewarnt.
> 4 A) Kunde zahlt noch mal.
> 4 B) Kunde zahl nicht noch mal und fliegt raus.
>
> Ich dachte mir das bekommt man mit ein paar Zeilen
> Python hin. Für die GUI Tkinter. Dann bekommen die
> Kunden mit dem Befehl useradd -e ein zeitlich begrenzten
> Zugang zum System. Wenn www gewünscht ist, werden
> sie noch der entsprächenden Gruppe zu geordnet(-g).
> Dann werden die Benutzerkonten auf allen Rechner
> des Cafes angelegt und fertig.


> Das ich kein Admin bin, hab ich aber keine Ahnung,
> was Sicherheit betrifft. Wo rauf sollte man achten?

Daß die Surf-Rechner nicht mit den Arbeitsrechnern kollidieren,
sprich nur weil da jemand einen Virus runterlädt, sollten nicht
die anderen Rechner davon lahm gelegt werden.

Der Boot-Prozeß sollte dicht gemacht werden und das Betriebssystem auch,
so daß nur noch erlaubt ist, was auch gemacht werden darf.

Dann keine Zusagen für den Kunden und Datenspeichern möglichst verbieten.
(daß man es doch machen kann, schadet dann ja nchts)

Von den Partitionen eine Kopie machen (dd übers Netzwerk) und diese
Kopie in regelmäßigen Abständen wieder rüberplätten und natürlich,
wenn irgendwas nicht geht.

Anmeldung sollte nur über einen Samba-Server möglich sein. (falls die
Surfstationen Windows-Rechner sind)

Mit dem Samba-Server kannst Du dann verhindern, daß niemand rankommt, der
sich nicht wenigstens ein Passwort irgenwo geholt hat.

Das Abschalten machst Du, indem Du den Typen vom Internet abklemmst,
entweder seine lokale IP nicht mehr routest oder einen Proxy-Server
aufsetzt. (Die Proxy-Lösung mit einem Proxy pro Surfstation ist
wahrscheinlich auch die einfachste, allerding finde ich die nicht so toll,
es gibt ja schließlich noch andere Sachen als HTTP und über die könnte
der immer noch ins Internet, wer also nur ICQ machen möchte, bezahlt eine
halbe Stunde und bleibt dre Stunden drin)

Das mit den Meldungen auf dem Bildschirm ist nicht so toll, finde ich.
Da könnte ja auch jemand rumgehen und fragen, vielleicht noch einen
Kaffee, eine Cola oder was zu essen anbieten, finde ich persönlicher.
b sich das rechnet, weiß ich nicht, aber irgendjemand muß ja eh da sein.

Dann solltet ihr Euch noch Gedanken machen, wie ihr verhindert, daß die
Leute Mäuse und Tastaturen mitnehmen. (also auf dem Heimweg meine ich)

Eine Sache noch: eventuell könnt ihr ja wichtige Programme auf inem
Netzlaufwerk installieren, dann könnt ihr die auch relativ einfach
deaktivieren.


mfg,
Guntram

P.S.

Ob's dafür open source gibt, weiß ich nicht. Und ich hab auch nicht vor,
dafür was zu programmieren, wer ein Internet-Cafe betriben will, muß eh
dafür Geld ausgeben: Adminstration, Notfallservice, Bedienung,
Einrichtung, Warenlager, ...

Daß es ein open source program dafür gibt, was einwandfrei funktinoiert,
glaube ich nicht, ist zu speziell.
Eventuell findest Du jemanden, der Dir sein eigenes Prgramm zur Verfügung
stellt und Du mußt das dann anpassen oder erwaeitern, der hat vielleicht
ne andere Distri oder kein Linux und dann kannst Du schon anfangen zu
portieren. Wer sagt Dir dann, daß Du es korrekt portiert hast?

Trotzdem noch viel Spaß und Erfolg





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