[linux-l] dialog-Rätsel - Nachschlag - und warum zentriert bloß kdialog die Texte???!!!

Lutz Meinert lutz.meinert at madvedge.de
Fr Okt 25 21:13:53 CEST 2002


Am Mit, 2002-10-16 um 22.48 schrieb Olaf Radicke: 
> Am Mittwoch, 16. Oktober 2002 00:04 schrieb Lutz Meinert:
> > Allerdings wird die Länge der Auswahlliste durch die Höhe des
> > dialog-Fensters bestimmt. Und jetzt wird's übel.
> > Weil das ein neues (dialog)-Thema ist, hab' ich ihm 'ne neue Mail
> > spendiert...
> 
> Ich habe nicht alles mitgelesen/bekommen. Ich habe aber den
> Eindruck das du vielleicht das falsche Werkzeug benutzt.
> Wenn du was machen willst, was etwas größer als "nur"
> ein Shell-Skript ist, warum nimmst du dann nicht Perl-Tk oder
> Python oder wenn es ohne X laufen soll C mit Ncurses?
> oder, oder...
> 
> MfG Olaf


Hallo Olaf, 

eigentlich hatte ich (noch) nicht vor, mich mit einer neuer Script- oder
Hochsprache auseinanderzusetzen, sondern stattdessen ein alternatives
Tool für echo und select zu verwenden, um das Dialogmenü optisch ein
wenig ansprechender zu realisieren, ohne die bisherigen Shellscripte
umfangreich zu ändern oder gar größtenteils zu verwerfen. 

Vom Konzept her sind Tools wie dialog oder darauf aufsetzend gdialog
bzw. kdialog für oben genannten Zweck hervorragend geeignet. 
Allerdings zeigt sich in der Praxis, das bei diesen Tools die
konzeptionelle Umsetzung Features nicht konsequent erfolgt ist. 

Beispielsweise steht bei dialog ein Scroll-Balken für die Text-Box zur
Verfügung, für Auswahlboxen dagegen nicht. Wahrscheinlich kein großer
Programmieraufwand, dieses Feature auch in Boxen anzubieten, aber für
mein Programm, ein k.o.-Kriterium, weil ich bsw.nicht wissen kann, wie
viele Partitionen auf wie vielen Festplatten ausgewählt werden können
(wie bereits ausführlicher beschrieben). 

gdialog funktioniert nur teilweise auf meinem System (** (gdialog:1615):
WARNING **: Invalid UTF8 string passed to pango_layout_set_te 
xt()). 

Einzig kdialog (setzt natürlich KDE auf dem System voraus) macht einen
soliden und flexiblen (automatische Anpassung der Fenstergröße!). 
Allerdings wird hier der Text über dem Auswahl-Menü durchgängig
zentriert formatiert (was wiederum dialog und gdialog nicht tun!) und
bei mehreren inhaltlich zusammenhängenden Textzeilen ziemlich dämlich
aussieht. 
Würde es diese Unart lassen, wäre es in meinen Augen das ideale Tool, um
in einem Shell-Script die Dialoge optisch ansprechend umzusetzen - ohne
sich mit Objektklassen und ähnlichen auseinandersetzen zu müssen. 

Leider gibt es zu kdialog anscheinend keine eigene Dokumentation, statt
dessen wird auf die man-Page von dialog verwiesen, das verhält sich aber
in einigen Punkten anders. Weder in meiner Distribution noch auf den
KDE-Seiten konnte ich ein Manual zu kdialog entdecken. 

Also werde ich die überarbeitete Version meines Programms weiterhin
klassisch auf der Textkonsole mit echo und select präsentieren und
vielleicht noch eine Alternativversion mit kdialog erstellen. 

Und danach beschäftige ich wohl auch mit Perl-Tk,Python oder C mit
Ncurses. Vielleicht gibt's ja zu diesen Themen mal einen Vortrag in der
BeLUG...?

Gruß, Lutz 







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