[linux-l] dialog-KO-Kriterium?

Lutz Meinert lutz.meinert at madvedge.de
So Okt 27 11:08:16 CET 2002


Am Sam, 2002-10-26 um 13.44 schrieb Rolf Bünning: 

Hallo Rolf, 

> Lutz Meinert <lutz.meinert at madvedge.de> [25.10.2002]
> 
> > resultierende Menü-Fenster allerdings größer als das Terminalfenster, in
> > dem abläuft, stürzen Programm und Terminal ab (weniger schön). 
> > 
> > Ich möchte auch nicht von vornherein das Programm die ganze Zeit in
> > einem Riesen-Terminalfenster ablaufen lassen, nur weil zwischendurch mal
> 
> Wieso überhaupt in einem Terminal (unter X)?

Mein Programm zur Verschlüsselung von Festplatten und regulären Dateien
soll auch von Linux-Anfängern bedienbar sein, und die fühlen sich auf
der X-Oberfläche in der Regel wohler (habe diesbezüglich einschlägige
Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis gesammelt). 

> Hast du mal, wie möglich, mit kdialog oder gdialog probiert?

gdialog läuft auf meiner SuSE8.1 trotz komplette installiertem
Gnome-Desktop nicht rund - Meldung: ** (gdialog:1615): 
WARNING **: Invalid UTF8 string passed to pango_layout_set_te 
xt(). 
Habe momentan keine Zeit, mich mit diesem Problem auseinandersetzen. 

kdialog funktioniert problemlos. Allerdings wird hier der Text über dem
Auswahl-Menü durchgängig zentriert formatiert (was wiederum dialog und
gdialog nicht tun!) und das sieht bei mehreren inhaltlich
zusammenhängenden Textzeilen ziemlich dämlich aus. 
Würde es diese Unart lassen, wäre es in meinen Augen das ideale Tool, um
in einem Shell-Script die Dialoge optisch ansprechend umzusetzen - ohne 
sich mit Objektklassen und ähnlichen auseinandersetzen zu müssen. 

Leider gibt es zu kdialog anscheinend keine eigene Dokumentation, statt 
dessen wird auf die man-Page von dialog verwiesen, das verhält sich aber
in einigen Punkten anders. Weder in meiner Distribution noch auf den 
KDE-Seiten,noch sonst irgendwo im Internet konnte ich ein Manual zu
kdialog entdecken - Vielleicht gibt's ja einen Schalter, mit dem man die
Textausrichtung definieren kann. 

Also werde ich die überarbeitete Version meines Programms weiterhin 
klassisch auf der (X-)Textkonsole mit echo und select präsentieren und 
vielleicht noch eine Alternativversion mit kdialog erstellen. 

> Ich benutze sowas nur in der Textkonsole

Ich früher auch. Nur hatte ich auf meinem vorigen Laptop das Problem,
dass, wenn ich von X auf eine Textkonsole umgeschaltet hatte und dort
längere Zeit arbeitete, der Rechner regelmäßig komplett abstürzte und
nur - wie zu schlechten alten Windows-Zeiten noch der Powerknopf
gedrückt werden konnte...

Arbeite seitdem lieber mit X-Terminals nicht zuletzt auch wegen der
Kopiermöglichkeit diverser Text-Strings über die Zwischenablage (sehr
komfortabel: klipper). Via gpm klappt das nämlich auch nicht auf jedem
System problemlos wenn man auch noch parallel X benutzt. 

> Gruß Rolf
> -- 

> Sein oder Design.

Der Spruch trifft die Sache auf dem Kopf. Darum ist 
mir zur Zeit ein schlichtes im Terminal ablaufendes Shellscript lieber als
(mehr oder weniger) bunte Fenster mit Problemen...

Gruß Lutz








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