[linux-l] sendmail t-online

Thomas Knop tknop at maxrelax.de
Mo Sep 30 08:59:55 CEST 2002


* Steffen Dettmer <steffen at dett.de> [30.09.02 06:18]:
[..im2000..]
> Ich hab immer noch keinen Grund gehört, warum das spammen dadurch
> sinken sollte. Spammer verwenden Relays, und es ist total
> einfach, über einen ISP zu spammen (braucht man einfach nur ein
> 1x1 Vertag für EUR 0,99). 
Heute (Relay-)Mailserver nehmen Mail an, führen mehr oder weniger sinvolle
Checks durch und wenn sie die Mail akzeptieren versuchen sie anhand
der MX Records den Empfangs-Mailserver ausfindig zu machen und schicken
die Mail dorthin. Auf dem Targetsystem hat der Empfänger eventuell ein 
Quota, für Serder gibt es das nicht.
Ein Spammer hat folgende Möglichkeiten:
a) Er mailt dirket.
b) Er mailt über einen Relay auf dem darf.
c) Er mailt über einen offenen Relay.
Mit im2000 ist Möglichkeit ...
... a) unwahrscheinlich, da der Sender einen Rechner braucht, der immer im
Internet ist, und der alle Mails die er versenden will solange speichert, bis
die Empfänger sie abholen.
... b) leicht kontrollierbar, indem Quotas für ausgehende Mails eingerichtet
werden. Der Provider braucht nur noch minimalen Aufwand betreiben um Spammer
auszuschließen. Ein sende Quota von 10MB läßt maximal 5000 2k Spam-Mails
zu. Das lohnt sich für keinen Spammer mehr; zumal vermutlich einige Mails
liegen bleiben werden.
... c) läuft nicht mehr, weil die wenigen open Relays (Server die Mail ohne
Authentifizierung annehmen) derart schnell volllaufen werden, daß die Betreiber
das merken. Während heute das Vestellen eines Missbrauchs als Relay nicht
so leicht vestzustellen ist ...

Die Theorie ist simpel: Sorge dafür, dass die kosten für Email beim Sender
und nicht beim Empfänger liegen - so wie bei der Briefpost.

SPAM wird damit nicht völlig ausgeschlossen; aber es ich denke es würde
*deutlich* weniger werden, weil Kosten entstehen.

Gruss Thomas



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