[linux-l] Voyeurismus und kulinarische Installationsparty

Oliver Oliver6560188 at yahoo.de
Mo Apr 21 11:07:00 CEST 2003


Da habe ich ja mit der einfachen Frage was der nachteil von Suse ist ja 
ganz schön ins fettnäpfchen getreten. wusste garnicht das suse  so 
unbeliebt ist! :-(

>Steffen Schulz <pepeatgoofy at gmx.net> schrieb:
>
>  
>
>>An dem Problem mit der Festplatte hat man sehr schön gesehen, dass man
>>Linux dank SuSE nun auch benutzen kann, wenn man keinen Schimmer hat,
>>    
>>
Das halte ich für einen riesenvorteil, auf die art wird linux sich 
durchsetzen, die meisten menschen haben schlicht kein interesse *wie* 
ihr computer funktioniert, sie wollen nur *das* er funktioniert.

>  
>
>>Wenn ich als newbie mit SuSE oder Mandrake oder ähnlichem arbeite, hab
>>ich gegenüber Windows nichts gewonnen. Eher was verloren, es sei denn,
>>diese EndUser-Distris haben es inzwischen hinbekommen, das
>>Zielpublikum zu regelmässigen Updates anzuregen und die per default
>>laufenden Server sind nicht am Netz oder laufen im Idealfall gar
>>nicht erst.
>>    
>>
Okay, ne gewisse Abhängigkeit gibt es da, andererseits was habe ich denn 
für die suse cd bezahlt ?, nix, lag ner zeitschrift bei und was hindert 
mich daran ab und zu mal ne neue compi zeitung zu kaufen und suse neu zu 
installieren?

>  
>
>>Genauer die von SuSE begünstigte selbstverschuldete Unmündigkeit,
>>um mal in den Worten von Kant zu sprechen.
>>    
>>
Positiv sollte man mal zur kenntniss nehmen das suse mit yast2 sozusagen 
linux für alle ermöglicht hat. ich bin ein hobbyuser, schraube ganz 
gerne an gebraucht und billig gekauften compis rum ( im 25 Euro bereich 
bei hood gekauft) , vernetze sie , ziehe mp3s aus dem netz und brutzel 
mir ab und zu mal ne cd. ich interessiere mich wirklich absolut nicht 
für partitionen. und was im hintergrund meines compis so abgeht ist mir 
ziemlich wurscht.
Ich habe auch null ahnung wie der flieger funktioniert  der mich letztes 
jahr in den urlaub gebracht hat.
Und mein handy ist für mich ein mysterium. aber telefonieren kann ich 
damit. reparieren kann ichs nicht wenn kaputt mus ich halt neues kaufen.

>Da hat es jemand 10x besser ausgedrückt als ich in meiner Mail.
>
>Wie man vielleicht schon an meinem Firewall- (/proc/sys/net/ipv4/ip_forward)
>Problem von neulich mitbekommen hat, bin auch ich nicht der Mega-Crack.
>Dennoch sehe ich es genauso wie Steffen. Das Problem ist nunmal, dass es
>kein Betriebssystem geben dürfte, das so einfach ist, wie Windows und SuSE
>es vorgaukeln. Die Zielrichtung von SuSE (und den meisten Dists) ist schon
>klar: Man zielt auf den Enduser, der bisher bei MS war und nun im Linux-Hype
>mitsegelt.
>  
>
viele menschen haben einfach  95/98 cd , mit nem compi (neu oder 
gebraucht) gekauft. und dann installiert man sie halt. funktioniert ja 
auch ganz gut .
in zukunft ist das mit dieser komischen registrierung von xp ja nicht 
mehr so. mann kann xp auch nicht die nächsten 6 jahre benutzen weil mans 
vermutlich nicht mehr registrieren kann. und gross rumschrauben kann man 
auch nicht mehr. das wird viele leute dazu bringen einfach mal suse 
auszuprobieren ( so wies mich dazu gebracht hat) und wenn man dann eine 
stunde später schon im internet surft wie bei suse möglich  werden diese 
leute auch dabei bleiben.

>Die Unterschiede zwischen den großen, bunten Linux-Dists und MS sind imho
>heutzutage nur noch vier: (1) es gibt für Windows wesentlich mehr
>Anwendungen, (2) Windows ist in Sachen GUI um einiges performanter (wer es
>nicht glaubt, kann ja mal 98 SE auf einem 200MHz-32MB-PC installieren und
>anschließend auf derselben Maschine KDE oder Gnome), (4) Windows unterstützt
>viel mehr, aktuellere und exotischere Hardware (und das auch noch
>problemloser) und (4) man _kann_ aus Linux ein absolut stabiles System
>machen, weil Linux im Gegensatz zu Windows die nötigen
>Eingriffsmöglichkeiten bietet.
>
>(4) ist aber eben nur dann ein Vorteil, wenn man sich eingehend genug mit
>Linux befasst. Sofern man das nicht will oder kann, halte ich persönlich
>(abgesehen von allen MS-Feindlichkeiten, aller Monopolpolitik etc.) Windows
>für den Endanwender noch lange Zeit für die bessere Wahl.
>
Wie gesagt bis auf diesen registrierungswahnsinn und das problem das man 
nicht weiss was xp so alles nach hause sendet.


grüsse von
oliver





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