[linux-l] Voyeurismus und kulinarische Installationsparty

Steffen Schulz pepeatgoofy at gmx.net
Mo Apr 21 16:58:31 CEST 2003


On 030421 at 15:53, Steffen Dettmer wrote:
> * Carsten Posingies wrote on Sun, Apr 20, 2003 at 13:39 +0200:
> > Oliver <Oliver6560188 at yahoo.de> schrieb:
> > > Was sind denn die Argumente gegen SUSE?
> 
> Man, bloß kein distri-flame hier...

Solange man sich nicht gegenseitig anscheisst...

> Mir gefällt die hohe automatisiertheit von SuSE auch nicht;
> automatismen müssen immer Annahmen machen, und diese können
> falsch sein. Aber, wenn der automatismus versagt, kann man es ja
> immer noch per Hand machen.

Wenn du dich jetzt mal zurückversetzt, *damals*, als du von Linux noch
nicht so viel Ahnung hattest. Wenn du *damals* nen SuSE vorgelegt
bekommen hättest, wie es heute existiert und du dieses benutzt hättest,
hättest du jemals gelernt, wo welche configs sind und was vi ist?

Es geht mir darum, dass so ein SuSE Linux langfristig MCSEs erziehen
wird. Immer wieder trifft man auf völlig kaputte Server- oder
Netzwerkkonfigurationen, weil sich dort jemand rantraut, der gesehen
hat, wie einfach das mit SuSE geht(bzw das mit Windows macht ohne je
was von IPs gehört zu haben. Ging so lange gut, wie der Win2K-Rechner
im Netz lief und alles *nach* ihm gebootet wurde). Ganz so einfach ist
sowas eben nicht, deswegen gefällt es mir nicht, wenn Mandrake oder
SuSE das so einfach aussehen lassen, wie Windows es schon immer tat.

> Jedenfalls kann es auch angehnem sein, in einem Tool schnell
> anzuklicken, was man braucht ("Soundkarte, Weiter, Fertig" oder
> so ähnlich haben bei meiner Soundkarte gereicht, und bei der
> Fernsehkarte genauso). Wenn dann dann nicht funktioniert, kann
> man ja immer noch den Weg zu Fuss gehen. Und ich bin mir auch
> recht sicher, dass man apt-get mit SuSE zum Laufen bekommt, wenn
> man denn meint, dass zu müssen.

Richtig. Automatismus find ich sehr angenehm, wenn ich weiss, wie ich
es ohne ihn hinbekommen würde bzw. es ohne Anspruch auf Perfektion
einfach nur mal eben funktionieren soll.

mfg
pepe
-- 
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